4 Wege, wie Kurkuma die Knochengesundheit schützt
- Wie kann Kurkuma zur Erhaltung der Knochengesundheit beitragen?
- Was sagt die Wissenschaft über die Rolle von Kurkuma bei Knochenerkrankungen?
- 1. Kurkuma reduziert Schmerzen und Knochenschwund bei Arthritis
- 2. Kurkuma verhindert den Knochenmineralverlust bei Osteoporose
- 3. Kurkuma kann Knochenkrebs und Metastasen vorbeugen/helfen.
- 4. Kurkuma kann bei der Heilung helfen und das Risiko von Knochenbrüchen verringern.
- Dosis
- Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Die Knochengesundheit ist vielleicht der wichtigste, aber am wenigsten fokussierte Teil unseres Lebensstils.
Sie scheinen seine Bedeutung erst zu verstehen, wenn Sie einen Bruch oder eine Knochenerkrankung erleiden.
Knochen sorgen nicht nur für Struktur und Festigkeit, sondern sind auch ein Reservoir für Kalzium und Mineralien und schützen auch das Knochenmark (Quelle der roten Blutkörperchen).
Ernährungsumstellungen können zur Erhaltung gesunder Knochen beitragen.
Zunehmendes Alter ist einer der Risikofaktoren für Knochenmineralverlust und Frauen sind anfälliger dafür. Abgesehen von Ernährungs- und Lebensstiländerungen kann sogar das Goldene Gewürz bei damit verbundenen Beschwerden zum Schutz oder zur Heilung der Knochen beitragen.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- Wie kann Kurkuma zur Erhaltung der Knochengesundheit beitragen?
- Was sagt die Wissenschaft über die Rolle von Kurkuma bei Knochenerkrankungen?
- 1. Kurkuma reduziert Schmerzen und Knochenschwund bei Arthritis
- 2. Kurkuma verhindert den Knochenmineralverlust bei Osteoporose
- 3. Kurkuma kann Knochenkrebs und Metastasen vorbeugen/helfen.
- 4. Kurkuma kann bei der Heilung helfen und das Risiko von Knochenbrüchen verringern.
- Dosis
- Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Wie kann Kurkuma zur Erhaltung der Knochengesundheit beitragen?
Kurkuma ist mehr als ein Gewürz. Seine medizinischen Eigenschaften werden einer Reihe daraus isolierter Verbindungen zugeschrieben.
Curcuminoide sind die wichtigsten bioaktiven Inhaltsstoffe in Kurkuma und starke Antioxidantien. Seine flüchtige Ölfraktion hat auch eine Reihe pharmakologischer Eigenschaften.
Der Großteil der Forschung konzentriert sich jedoch auf Curcumin, das wichtigste Curcuminoid. Die wichtigste Eigenschaft von Kurkuma im Hinblick auf die Knochengesundheit ist seine entzündungshemmende Wirkung.
Dies hilft bei Schmerzen und Steifheit, die bei den meisten Knochenerkrankungen auftreten, und auch viele an Entzündungen beteiligte Ziele können unter Einfluss von Curcumin die Knochengewebebildung beeinflussen.
Oxidativer Stress ist ein Merkmal der meisten Krankheiten und zeichnet sich durch ein Ungleichgewicht zwischen den oxidierenden und antioxidativen Wirkstoffen des Körpers aus.
Curcumin reduziert als Antioxidans den oxidativen Stress und erhöht den Spiegel antioxidativer Enzyme, was sich positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.
Kurkuma hat antimikrobielle Eigenschaften, die Infektionen bei Arthritis oder Knochenverletzungen verhindern oder bekämpfen können.
Curcumin hat dosisabhängige Wirkungen auf Knochenzellen. Untersuchungen haben ergeben, dass Curcumin die Aktivität von beeinflussen kann
- Osteoblasten: Zellen, die bei der Bildung neuer Knochen helfen.
- Osteoklasten: Zellen, die alte Knochen absorbieren.
- Chondrozyten: Zellen, die Knorpel bilden.
Die Beeinflussung der Aktivität von Knochenzellen kann die Pathogenese verschiedener Knochenerkrankungen sowie die Knochenreparatur beeinflussen. Curcumin hat eine knochenschützende Wirkung.
Die meisten Studien, die den Einfluss von Curcumin auf Knochenzellen dokumentieren, sind Zellkulturstudien. Im wirklichen Leben hängt die Wirkung von Curcumin jedoch von der Dosis, der Dauer und dem Vorhandensein anderer pathologischer Symptome ab.
Was sagt die Wissenschaft über die Rolle von Kurkuma bei Knochenerkrankungen?
Hier ist eine kurze Zusammenfassung (na ja, ganz so kurz ist es gar nicht!) darüber, wie Kurkuma seine knochenschützende Wirkung entfaltet und bei bestimmten Knochenerkrankungen hilft.
1. Kurkuma reduziert Schmerzen und Knochenschwund bei Arthritis
Arthritis ist eine Entzündung eines oder mehrerer Gelenke und Osteoarthritis ist eine Art von Arthritis, die durch den Abbau von Knochen und Knorpel gekennzeichnet ist.
Kurkuma kann in jeder Hinsicht bei Arthritis helfen (Lesen Sie Kurkuma bei Arthritis, 6 Vorteile von Kurkuma bei rheumatoider Arthritis, Kurkuma bei juveniler Arthritis)
Einige Forschungsstudien zeigen, dass Curcumin in Kombination mit Arthritis-Medikamenten gut wirkt und sogar herkömmliche Schmerzmittel übertrifft.
Curcumin gilt aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und seiner Fähigkeit, mehrere Ziele zu manipulieren, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, als potenziell therapeutisch bei Arthrose.
Kollagen Typ II ist eines der Proteine, die Knochen bilden. Bei Arthrose wird es abgebaut und in die Gelenkflüssigkeit freigesetzt, die die Gelenke schmiert.
Eine klinische Studie zeigte, dass eine dreimonatige Behandlung mit Curcumin den Kollagenabbau bei Patienten mit Arthrose reduzierte und andere Symptome verbesserte.
Der Knochenumsatz ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Knochen resorbiert und neues Knochengewebe gebildet wird.
Dieser Prozess ist jedoch bei Arthrose verändert, bei der im Anfangsstadium die Resorptionsrate größer ist als die Neubildung von Gewebe. Dadurch werden die Knochen geschwächt.
Untersuchungen zeigen, dass Meriva (eine bioverfügbare Form von Curcumin) dazu beitragen kann, den Knochenumsatz zu normalisieren und das Fortschreiten von Arthrose zu verhindern.
Tatsächlich erzeugt Curcumin diese Wirkung besser als Bisdemethoxycurcumin.
Eine 8-wöchige Behandlung mit Teracurcumin (einer bioverfügbaren Form von Curcumin) reduzierte die Schmerzen und die Abhängigkeit von Steroidanalgetika bei Menschen mit Knie-Arthrose deutlich.
Weitere Informationen darüber, wie Kurkuma bei Arthrose helfen kann, finden Sie unter Kurkuma gegen Arthrose.
Was bedeutet das?
Kurkuma und Curcumin können dabei helfen, die bei Arthritis auftretenden Schmerzen und Steifheit zu lindern. Bei Arthrose kann Curcumin schmerzlindernd wirken und zudem den Verlust von Knorpel- und Knochengewebe verhindern.
2. Kurkuma verhindert den Knochenmineralverlust bei Osteoporose
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der Knochen Knochenmineralien verlieren, wodurch sie geschwächt werden und anfällig für Brüche werden. Die ursächlichen Faktoren können Östrogenmangel, Alkoholismus, bestimmte Medikamente usw. sein.
Osteoklasten sind Knochenzellen, die Knochengewebe abbauen. Diese Zellen sind gut für die Bildung von neuem Knochengewebe geeignet. Bei Osteoporose gibt es jedoch zu viele Osteoklasten, die große Mengen an Knochenmineralien aufnehmen und diese dadurch brüchig machen.
Zahlreiche Studien berichten, dass Curcumin die Osteoklastogenese oder die Bildung von Knochenresorptionszellen hemmt, was bei Erkrankungen wie Osteoporose von Nutzen ist.
Dieser Effekt ist jedoch dosisabhängig.
Im Tiermodell der postmenopausalen Osteoporose oder des Knochenmineralverlusts konnte gezeigt werden, dass Curcumin 50 % dieses Knochenverlusts verhindert. Tatsächlich glauben Forscher, dass Curcumin eine praktikable Alternative zu Östrogen zum Schutz vor postmenopausaler Osteoporose sein könnte.
Eine Studie behauptet jedoch, dass diese Schutzwirkung nicht durch die Aufnahme von Curcumin über die Nahrung erreicht werden kann.
Menschen mit Alzheimer sind anfällig für Osteoporose. Eine Tierstudie zeigt, dass Curcumin den Verlust von Knochenmineralien bei Alzheimer verhindern kann und dass seine entzündungshemmende Eigenschaft einer der ursächlichen Faktoren sein soll.
Ebenso wurde die Wirkung von Curcumin bei diabetesbedingter Osteoporose nachgewiesen.
Curcumin kann vor einem durch Strahlentherapie verursachten Knochenmineralverlust schützen, indem es seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften entfaltet. Einige Medikamente, etwa Antitumormittel, haben eine genotoxische Wirkung: Sie schädigen die DNA.
Cisplastin ist ein solches Medikament, das die DNA schädigt und zu einer verstärkten Bildung von Osteoklasten (Knochenresorptionszellen) führt, wodurch die Knochen geschwächt werden.
Eine Tierstudie zeigt, dass Curcumin als Antioxidans Knochenzellen vor solchen Schäden schützen kann.
Glukokortikoid ist ein Steroid, das zur Behandlung von arthritischen Schmerzen verabreicht wird. Allerdings kann eine hohe Dosis dieses Steroids über einen längeren Zeitraum zu einem Knochenmineralverlust führen. Wenn Curcumin zusammen mit Glucochoroiden verabreicht wird, kann es vor dem durch solche Medikamente verursachten Knochenmineralverlust schützen.
Eine Rückenmarksverletzung kann zu einem schnellen Verlust von Knochenmineralien oder Osteoporose führen, sodass die Knochen trotz fehlender Einwirkung anfällig für Brüche werden.
In einem Tiermodell einer Rückenmarksverletzung reduzierte Curcumin die Produktion entzündungsfördernder Chemikalien, reduzierte oxidativen Stress (Ungleichgewicht zwischen prooxidativen und antioxidativen Eigenschaften) und reduzierte den Knochenschwund.
Was bedeutet das?
Kurkuma und Curcumin können vor Knochenschwund schützen und Osteoporose verhindern bzw. abschwächen. Untersuchungen zeigen, dass Curcumin vor postmenopausaler Osteoporose, medikamenteninduzierter Osteoporose und Knochenschwund schützen kann, der als Folge verschiedener Gesundheitszustände auftritt.
3. Kurkuma kann Knochenkrebs und Metastasen vorbeugen/helfen.
Osteosarkom ist der häufigste primäre Knochenkrebs (es handelt sich nicht um die Ausbreitung von Krebs aus einer anderen Quelle auf den Knochen).
Chang et al. haben einige interessante Ergebnisse vorgelegt, wonach Curcumin das Wachstum von Osteosarkomzellen (Knochenkrebszellen) selektiv hemmen kann und für gesunde Osteoblastenzellen (knochenbildende Zellen) nicht toxisch ist.
Lee et al. haben gezeigt, dass Curcumin die Proliferation von Osteosarkomzellen verhindern und zum Zelltod führen kann.
Die Fähigkeit von Curcumin, die Osteoklastogenese (Bildung von Knochenresorptionszellen) zu hemmen, soll bei krebsbedingtem Knochenmineralverlust oder Knochenerkrankungen von Vorteil sein.
Neben seinem chemopräventiven und krebshemmenden Potenzial hat Curcumin einen weiteren Vorteil bei Krebs: Es verhindert die Ausbreitung oder Metastasierung von Krebs in den Knochen.
Curcumin verhindert die Ausbreitung von Prostatakrebs auf die Knochen, indem es die Aktivität des knochenmorphogenen Proteins 7 erhöht, einem Protein, das die Metastasierung hemmt.
Ebenso kann Curcumin die durch Brustkrebs verursachte Knochenmetastasierung hemmen. (Lesen Sie 8 Möglichkeiten, wie Kurkuma Krebsmetastasen verhindern kann)
Was bedeutet das?
Curcumin verfügt über krebshemmende und metastasenhemmende Eigenschaften, wodurch es Knochenkrebs oder Metastasen schützen oder vorbeugen kann.
4. Kurkuma kann bei der Heilung helfen und das Risiko von Knochenbrüchen verringern.
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Kurkuma bei Knochenbrüchen eingesetzt werden kann, doch die lokale Anwendung von Kurkumapaste oder die Einnahme von Kurkumamilch soll traditionell bei der Heilung von Knochenbrüchen helfen.
Wenn wir uns die Stadien der Heilung eines Knochenbruchs ansehen, gibt es Fälle, in denen eine Entzündung notwendig ist und die Aktivität bestimmter Knochenzellen, wie z. B. Osteoklasten, notwendig ist, um neues Knochengewebe zu bilden.
Curcumin hat eine entzündungshemmende Wirkung und in einigen Studien wurde gezeigt, dass es die Osteoklastenbildung hemmt.
Dieser Effekt hängt jedoch von der Dosis ab. Darüber hinaus ist die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin besser als die von NSAIDs, da es keine Nebenwirkungen hat.
In niedrigen Dosen kann Curcumin die Immunantwort kontrolliert stimulieren.
In einigen Studien wird erwähnt, dass Curcumin die Osteoklastenbildung hemmen kann, aber dennoch positive Auswirkungen auf den Knochenumsatz (Bildung von neuem Knochengewebe) hat, der ein wichtiger Prozess bei der Knochenreparatur ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studien im Hinblick auf andere Gesundheitszustände und nicht auf Knochenbrüche durchgeführt wurden.
Im Falle einer Verletzung oder Infektion schüttet der Körper im Rahmen des Abwehrmechanismus eine Reihe von Chemikalien aus.
Dieser entzündliche Prozess kann jedoch manchmal unerwünscht sein und Rötungen, Schmerzen und Schwellungen verursachen.
Monozyten-Chemoattraktivprotein ist eine solche Entzündungschemikalie, die bei chronischen Entzündungen wie stressbedingten Verletzungen oder Arthritis exprimiert wird. Es wurde festgestellt, dass Curcumin die Expression von MCP-1 hemmt und somit Entzündungen in Knochenmarkszellen herunterreguliert.
Curcumin kann die Knochenbildung anregen, indem es die Bildung von Enzymen steigert, die Stammzellen dazu anregen würden, knochenbildende Zellen zu werden. Darüber hinaus kann Kurkuma durch die Vorbeugung von Osteoporose dazu beitragen, das Risiko von Knochenbrüchen zu verhindern.
Weitere Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie unter Kann Kurkuma bei Knochenbrüchen helfen?
Was bedeutet das?
Kurkuma und Curcumin können aufgrund ihrer knochenschützenden Eigenschaften bei Schmerzen helfen und die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen.
Dosis
Wie ich oben erwähnt habe, können kleine Ernährungsumstellungen zur Entwicklung gesunder Knochen beitragen. Kurkuma kann in Reiszubereitungen, Suppen, Salaten, Smoothies, Desserts usw. enthalten sein. Einige Rezepte können Sie hier nachlesen.
1 Teelöffel hochwertiges Kurkumapulver mit einer Prise schwarzem Pfeffer und/oder Fett ist nützlich. Die besten Arten, Kurkuma einzunehmen, sind Goldene Paste und Kurkumamilch.
Falls Sie vorhaben, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen oder Hilfe bei einer guten Marke Kurkumapulver benötigen, schauen Sie sich das hier an.
Vorsichtsmaßnahmen
Kurkuma in Lebensmitteln ist absolut sicher und das Einzige, was zu Beginn auftreten kann, sind leichte Magenbeschwerden, die nach und nach verschwinden sollten.
Fragen Sie Ihren Arzt nach Kurkuma-Ergänzungsmitteln. Kurkumapräparate sollten während der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Gallenblasenproblemen und vor Operationen vermieden werden.
Mögliche Arzneimittelwechselwirkungen können mit blutverdünnenden Medikamenten, blutzuckersenkenden Medikamenten, magensäuresenkenden Medikamenten und einigen psychiatrischen Medikamenten bestehen.
Abschluss
Kurkuma hat hervorragende entzündungshemmende und knochenschützende Eigenschaften. Es kann helfen, Osteoporose vorzubeugen, arthritische Schmerzen zu lindern und sogar die Heilung von Frakturen zu beschleunigen.
Dies ist ein ziemlich wichtiger Grund, Kurkuma in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen.
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