Drei Möglichkeiten, wie Kurkuma bei Sonnenbrand und damit verbundenen Problemen hilft
Index
- Wie hilft Kurkuma als Lichtschutzmittel?
- 1. Es hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
- 2. Reduzieren Sie Hautschäden durch UV-Strahlung.
- 3. Verhindert Hautkrebs, der durch schädliche Sonneneinstrahlung ausgelöst wird.
- Wie wirkt Kurkuma als Photosensibilisator?
- Wie schützt man sich mit Kurkuma vor der Sonne?
- Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Die Haut bildet unsere erste Abwehrschicht gegen Krankheitserreger, Schadstoffe und Umweltfaktoren.
Die Sonnenstrahlen bestehen aus Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge: sichtbares Licht, ultraviolette Strahlung und Infrarotstrahlung.
Unter Lichtschutz versteht man den Schutz der Haut vor schädlicher Sonnenstrahlung.
Sonnenlicht ist eine unverzichtbare Energieform und eine gewisse Sonneneinstrahlung ist gut für uns, da sie die Synthese von Vitamin D gewährleistet.
Eine übermäßige Einwirkung ultravioletter Sonnenstrahlung kann jedoch schädliche und schädliche Auswirkungen auf die Haut haben. Es kann sogar Hautkrebs verursachen.
UV-A-Strahlen werden als Alterungsstrahlen bezeichnet und dringen tief in das Kollagen (Hautgewebetyp) ein, was die Haut schädigt und Pigmentierung und Falten verursacht. UV-B-Strahlen sind brennende Strahlen und verursachen Sonnenbrand und Bräunung, wodurch das Hautkrebsrisiko steigt.
UV-B-Strahlen können Entzündungen, vorzeitige Alterung, DNA-Schäden und oxidative Schäden verursachen und sogar die Tumorentwicklung auslösen. UV-C-Strahlen sind äußerst schädlich für die Haut, aber die Ozonschicht verhindert, dass sie die Erde erreichen.
Zu den durch UV-Strahlung verursachten Schäden zählen Bräunung, Erythem (Rötung), Hautverdickung, Lichtalterung, Immunsuppression und manchmal sogar Photokarzinogenese.
Die durch UV-Strahlung verursachte Photokarzinogenese oder Hautkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die Veränderungen auf zellulärer, molekularer und biochemischer Ebene mit sich bringt.
Sonnenschutzmittel sind topische Produkte, die auf die Haut aufgetragen werden, um sie vor den schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung zu schützen.
Es gibt physikalische und chemische Sonnenschutzmittel. Die mit diesen Sonnenschutzmitteln verbundenen Nachteile sind der aufhellende Effekt und eine mögliche Langzeittoxizität.
Die Fähigkeit von Phytobestandteilen oder Verbindungen pflanzlichen Ursprungs, Lichtschutz zu bieten, wurde untersucht.
Sie verfügen über entzündungshemmende, antioxidative, immunmodulatorische und DNA-Reparaturaktivitäten, die Schutz vor Schäden durch UV-Strahlen bieten können, und einige von ihnen verfügen sogar über eine chemopräventive Wirkung, die vor UV-induziertem Hautkrebs schützen kann.
Natürliche Proteine und Lipide (Fette), die in der Haut vorkommen, wirken als natürliche Sonnenschutzmittel, und Proteine aus pflanzlichen Quellen schützen diese natürlichen Sonnenschutzmittel und die antioxidative Abwehr der Haut zusätzlich und bieten so Lichtschutz.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- Wie hilft Kurkuma als Lichtschutzmittel?
- 1. Es hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
- 2. Reduzieren Sie Hautschäden durch UV-Strahlung.
- 3. Verhindert Hautkrebs, der durch schädliche Sonneneinstrahlung ausgelöst wird.
- Wie wirkt Kurkuma als Photosensibilisator?
- Wie schützt man sich mit Kurkuma vor der Sonne?
- Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Wie hilft Kurkuma als Lichtschutzmittel?
Kurkuma ist ein kulinarisches Gewürz, das häufig in der asiatischen Küche verwendet wird. Curcuminoide sind eine Gruppe von Antioxidantien, die in Kurkuma vorkommen und mehrere medizinische Eigenschaften haben. Curcumin ist das wichtigste Curcuminoid.
Einige wissenschaftliche Tests deuten darauf hin, dass das in Kurkuma enthaltene Curcumin möglicherweise Lichtschutz bietet und ein geeigneter Kandidat als Sonnenschutzmittel sein könnte.
1. Es hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
Curcumin gilt als natürliche Verbindung pflanzlichen Ursprungs, die Lichtschutz bietet. Zu den Haupteigenschaften hinter der Sonnenschutzwirkung von Curcumin gehören:
- Entzündungshemmende Eigenschaft
- Antioxidative Eigenschaften
- Antimikrobielle Eigenschaft
- DNA-Reparatureigenschaft
- Antikrebs- und chemopräventive Eigenschaft.
Übermäßige Sonneneinstrahlung kann entzündliche Reaktionen mit Hautrötungen und Entzündungen auslösen; Dies kann auch zu einer Unterdrückung der Immunabwehr und zu Hautkrebs führen.
UV-B-Strahlen verursachen zusätzlich zu Entzündungen DNA-Schäden und die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies.
Eine experimentelle Studie zeigt, dass Curcumin die Produktion des COX-2-Enzyms in menschlichen Hautzellen, die ultravioletter Strahlung ausgesetzt sind, hemmt. Das COX-2-Enzym ist an Entzündungen beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei Photoinflammation und Hautkrebs.
Khandelwal et al. haben gezeigt, dass die Behandlung mit dem Curcumin-C3-Komplex vor der UVB-Exposition vor Hautkrebs und Lichtalterung schützt, indem sie Hautentzündungen und Infektionen reduziert.
Die Einwirkung von ultravioletten Strahlen kann die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies auslösen, die zur Alterung führen und die Haut schädigen. Die antioxidative Wirkung von Curcumin schützt vor solchen Schäden.
Die antioxidative Eigenschaft von Curcumin wird auf verschiedene Weise vermittelt:
- Wirkt der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies entgegen und reduziert sie (verursacht oxidative Schäden)
- Entfernt Metallionen, die zur Bildung schädlicher reaktiver Sauerstoffspezies führen.
- Erhöht den Spiegel antioxidativer Enzyme.
- Schützt vor Lipidperoxidation (Oxidation von Zellfetten, die Zelltod und Gewebeschäden verursacht)
Es wurden Curcumin-Nanopartikel entwickelt, die Lichtschutz vor UVA- und UVB-Strahlen bieten.
Diese Eigenschaften von Curcumin können als Schutz gegen die schädlichen Sonnenstrahlen genutzt werden und Forscher glauben, dass es sich möglicherweise um ein brauchbares Sonnenschutzmittel handelt.
Was bedeutet das?
Curcumin hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die seine Wirkung als Lichtschutzmittel verstärken.
2. Reduzieren Sie Hautschäden durch UV-Strahlung.
Die beliebteste Studie, die in Bezug auf die lichtschützende Wirkung von Kurkuma zitiert wird, ist „Auswirkungen eines Kurkuma-Extrakts (Curcuma longa) auf chronische Hautschäden, die durch ultraviolette B-Bestrahlung bei haarlosen Mäusen mit Melanin hervorgerufen werden“ von Sumiyoshi et al. Alabama.
In dieser Studie wurde ein Tiermodell entwickelt, das die Auswirkungen einer chronischen UVB-Strahlung nachahmt. Kurkuma-Extrakt beugt Hautschwellungen und verminderter Hautelastizität vor, die durch chronische UVB-Exposition verursacht werden.
Bei hohen Dosen reduzierte der Extrakt die Faltenbildung und physiologische Veränderungen, die bei der Hautalterung aufgrund von UVB-Exposition auftreten.
UVA-Strahlung verursacht oxidativen Stress in der Haut: das Ungleichgewicht zwischen prooxidativen und antioxidativen Wirkstoffen im Körper. Untersuchungen zeigen, dass UVA-Exposition Proteine beeinflussen kann, die oxidativen Stress und Zellwachstum steuern; Dies kann indirekt als Vorstufe zur Entstehung von Hautkrebs dienen.
Die Behandlung mit Curcumin mildert diese Schäden und verbessert die durch UVA-Strahlen verursachte Hautreizung.
Photoaging liegt vor, wenn die Sonnenstrahlen die Haut schädigen und Falten, Pigmentierungsprobleme und kleine braune Ausschläge auf der Haut verursachen. Matrix-Metalloproteinasen sind Enzyme, die bei Photoalterung Kollagen abbauen, und die Einwirkung von UV-Strahlung erhöht die Aktivität dieser Enzyme.
Untersuchungen zeigen, dass Curcumin die Aktivierung dieser Enzyme und anderer Entzündungsparameter hemmt und so die Haut vor Lichtalterung schützt.
Verschiedene Formulierungen von Curcumin werden mit dem Ziel untersucht, seine Hautpenetrationseigenschaften als Lichtschutzmittel zu verbessern.
Eine interessante Studie, die gegen die Idee spricht, dass Kurkuma Lichtschutz bieten kann, stammt von Kumaresan et al. In dieser Studie wurden 30 Freiwillige mit Fitzpatrick-Hauttyp III, IV rekrutiert, also Menschen, die zur Bräunung neigen.
Die Auswirkungen wurden anhand von Parametern erfasst, die die minimale oder Schwellendosis der Strahlung beschreiben, die erforderlich ist, um einen Sonnenbrand hervorzurufen.
Das Potenzial von sowohl topischem als auch oralem Kurkuma, Lichtschutz zu bieten, wurde getestet.
Im Vergleich zum Ausgangswert wurde festgestellt, dass sowohl orales als auch topisches Kurkuma die Strahlendosis erhöht, die zur Entstehung eines Sonnenbrandes erforderlich ist, d. h. es bietet Schutz vor UVB-Strahlen. Die Forscher kamen jedoch zu dem Schluss, dass dieser Anstieg „statistisch nicht signifikant“ sei und dass Kurkuma keinen Lichtschutz bietet.
Diese Schlussfolgerungen sind etwas umstritten, da die ausgewählten Freiwilligen wahrscheinlich gebräunt sind und die geringfügigen Ergebnisse immer noch positiv sind.
Was bedeutet das?
Topisch angewendetes Kurkuma schützt die Haut vor den schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung. Dies macht es zu einem idealen Kandidaten als Lichtschutzmittel und kann vor den Zeichen der Lichtalterung schützen.
3. Verhindert Hautkrebs, der durch schädliche Sonneneinstrahlung ausgelöst wird.
Tsai et al. führten eine Tierstudie durch, in der sie die Wirkung von Curcumin auf durch UVB-Strahlung induzierte Tumore beobachteten. Die topische Anwendung von Curcumin vor der UV-Exposition verzögerte die Entwicklung von Hauttumoren.
Darüber hinaus reduzierte die Curcumin-Behandlung DNA-Schäden und die Produktion entzündungsfördernder Chemikalien in der Haut und verhinderte die Ausbreitung und das Wachstum von UV-induzierten Hauttumoren.
Die Kombination von Kurkuma in der Ernährung sowie die topische Anwendung können bei der Vorbeugung von durch Sonneneinstrahlung verursachtem Hautkrebs hilfreich sein.
Was bedeutet das?
Die chemopräventive und lichtschützende Wirkung von Curcumin kann bei der Vorbeugung von Hautkrebs helfen, der durch ultraviolette Sonnenstrahlung verursacht wird.
Wie wirkt Kurkuma als Photosensibilisator?
Einige Studien berichten von gegenteiligen Ergebnissen: Kurkuma wirkt als Photosensibilisator. Ja, Kurkuma erhöht die Empfindlichkeit gegenüber ultravioletter Strahlung, dies hängt jedoch von der Dosis und der Art der behandelten Zellen ab.
Bestimmte Hauterkrankungen wie Hautkrebs und Vitiligo werden mit ultravioletten Strahlen behandelt. In diesem Fall verbessert die topische Behandlung mit Kurkuma die therapeutische Wirksamkeit der Strahlung.
Bei Krebs wird diese Behandlung als photodynamische Therapie bezeichnet.
Park et al. haben gezeigt, dass Curcumin in Kombination mit UV-Strahlen den Zelltod von Hautkrebszellen wirksamer verursacht als UV-Strahlen allein. Dujic et. Alabama.
Sie legen nahe, dass eine niedrige Curcumin-Konzentration in Kombination mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht bei der Behandlung jeder Hautkrankheit nützlich sein kann, bei der es zu einer starken Proliferation oder einem unkontrollierten Wachstum von Hautzellen kommt.
Eine Creme auf Curcuminoid-Basis in Kombination mit einer UVB-Phototherapie hat sich bei der Behandlung von Vitiligo als wirksam erwiesen.
Was bedeutet das?
Curcumin verstärkt in niedrigen Dosen die therapeutische Wirkung der Phototherapie bei Hauterkrankungen und wirkt in solchen Fällen eher als Photosensibilisator als als Lichtschutzmittel.
Wie schützt man sich mit Kurkuma vor der Sonne?
Eine einfache Möglichkeit, Kurkuma als Sonnenschutz zu verwenden, ist die Verwendung einer guten, nicht färbenden Creme auf Kurkumabasis oder eines pflanzlichen Sonnenschutzmittels, das Curcumin enthält.
Wenn Sie jedoch ein Fan von Naturheilmitteln sind, können Sie Bio-Kurkumapulver mit Olivenöl mischen (das eignet sich auch als guter Sonnenschutz) und es auf die Stellen auftragen, an denen Sie Sonnenschutz benötigen würden. Warten Sie, bis die Anwendung getrocknet ist, und wischen Sie sie dann mit einer feuchten Gaze oder einem Handtuch ab.
Dies kann vor oder nach dem Sonnenbad praktiziert werden. Sie sollten die Menge an Kurkumapulver und -öl entsprechend Ihrem Bedarf abschätzen. Der Punkt ist, dass die Mischung eine pastöse Konsistenz haben sollte.
Führen Sie einen Patch-Test durch, um Allergien auszuschließen. Obwohl selten, sind leichte Hautreizungen möglich. Wenn die Reizung anhält, reduzieren Sie die Menge an Kurkumapulver und wenn sie sich immer noch verschlimmert, brechen Sie die Anwendung ab.
Werfen Sie einen Blick auf Kurkuma-Gesichtsmasken und falls Sie sich Sorgen über Flecken machen, schauen Sie sich 14 Möglichkeiten zur Entfernung von Kurkuma-Flecken an.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Anwendung von Kurkuma sollte keine Probleme bereiten, es sei denn, Sie reagieren allergisch darauf. Daher ist es ratsam, einen Patch-Test durchzuführen.
Kurkuma wirkt wundheilend, es kann jedoch zu Reizungen kommen, wenn es auf offene Wunden oder Hautschnitte aufgetragen wird.
Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes Bio-Kurkumapulver verwenden. Wenn Sie Hilfe bei der Identifizierung einer guten Marke benötigen, finden Sie hier eine gute Ressource.
Auch als vorbeugende Maßnahme gegen UV-bedingten Hautkrebs ist die Einnahme von Kurkuma sinnvoll. Einzelheiten zur oralen Dosierung finden Sie unter Ideale Kurkuma-Dosierung.
Kurkumapräparate sollten vermieden werden, wenn Sie schwanger sind und stillen, vor einer Operation oder wenn Sie an Gallenblasenproblemen leiden. Kurkumapräparate könnten Wechselwirkungen mit Diabetesmedikamenten, Blutverdünnern oder bestimmten Antidepressiva haben.
Abschluss
Ich habe von mehreren therapeutischen Eigenschaften von Kurkuma gehört, aber die Tatsache, dass es Sie vor Sonnenbrand, Lichtalterung und Photokarzinogenese schützen kann, ist einfach erstaunlich.
Kurkumapaste wird als topische Anwendung aus ästhetischen Gründen verwendet. Die aktuelle Wissenschaft zeigt, dass Curcumin aufgrund seiner antioxidativen, entzündungshemmenden und chemopräventiven Eigenschaften ein geeigneter Kandidat für die Verwendung als Sonnenschutzmittel ist.
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