Kurkuma gegen Chemotoxizität (und andere Nebenwirkungen)

  1. Was ist eine durch Chemotherapie verursachte Toxizität?
  2. Was ist Kurkuma?
  3. Wie schützt Kurkuma vor Chemotoxizität?
  4. 7 Chemotherapeutika, vor deren Toxizität Kurkuma schützt
    1. 1. Curcumin wirkt den Nebenwirkungen von Cisplatin und Oxaliplatin entgegen.
    2. 2. Kurkuma schützt vor der Toxizität von Doxorubicin (Adriamycin)
    3. 3. Kurkuma beseitigt die durch 5-Fluorouracil verursachten Nebenwirkungen
    4. 4. Die antioxidative Wirkung von Kurkuma schützt vor der Toxizität von Methotrexat.
    5. 5. Durch Streptozotocin (Zanosar) hervorgerufene Nebenwirkungen können durch Curcumin gelindert werden
    6. 6. Kurkuma schützt vor einer durch Mitomycin C verursachten Nierentoxizität
    7. 7. Curcumin schützt die Toxizität von Paclitaxel (Taxol)
  5. Kurkuma gegen andere Nebenwirkungen von Chemotherapie und Radiotherapie
    1. Curcumin zerstört Krebsstammzellen und schützt normale.
    2. Kurkuma schützt vor den Nebenwirkungen einer Strahlentherapie
  6. Kurkuma-Dosierung für chemotherapiebedingte toxische Nebenwirkungen.
Índice
  1. Was ist eine durch Chemotherapie verursachte Toxizität?
  2. Was ist Kurkuma?
  3. Wie schützt Kurkuma vor Chemotoxizität?
  4. 7 Chemotherapeutika, vor deren Toxizität Kurkuma schützt
    1. 1. Curcumin wirkt den Nebenwirkungen von Cisplatin und Oxaliplatin entgegen.
    2. 2. Kurkuma schützt vor der Toxizität von Doxorubicin (Adriamycin)
    3. 3. Kurkuma beseitigt die durch 5-Fluorouracil verursachten Nebenwirkungen
    4. 4. Die antioxidative Wirkung von Kurkuma schützt vor der Toxizität von Methotrexat.
    5. 5. Durch Streptozotocin (Zanosar) hervorgerufene Nebenwirkungen können durch Curcumin gelindert werden
    6. 6. Kurkuma schützt vor einer durch Mitomycin C verursachten Nierentoxizität
    7. 7. Curcumin schützt die Toxizität von Paclitaxel (Taxol)
  5. Kurkuma gegen andere Nebenwirkungen von Chemotherapie und Radiotherapie
    1. Curcumin zerstört Krebsstammzellen und schützt normale.
    2. Kurkuma schützt vor den Nebenwirkungen einer Strahlentherapie
  6. Kurkuma-Dosierung für chemotherapiebedingte toxische Nebenwirkungen.

Unter Chemotoxizität versteht man die Toxizität oder Nebenwirkungen, die durch Chemotherapeutika, also Medikamente oder Chemikalien, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden, hervorgerufen werden.

Die Toxizität von Chemotherapeutika wirkt sich auf verschiedene Körperteile aus. Am stärksten betroffen sind Organe wie Herz, Nieren und Lunge. Auch Körperfunktionen wie die der Muskulatur, der Nerven oder des Magens sind betroffen.

Diese Nebenwirkungen der Chemotoxizität verursachen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Koordinationsverlust, Anämie, Blutgerinnungsprobleme, Haarausfall, Müdigkeit, Atembeschwerden, Infektionen usw.

Unter allen Chemotherapie-induzierten Toxizitäten sind Hämatotoxizität und Neurotoxizität die häufigsten. Hämatotoxizität führt zu Blutungsstörungen und einer geschwächten Immunität.

Neurotoxizität verursacht Neuropathie (Nervenschädigung), vor allem periphere Neuropathie. Dies führt zu Schwäche, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Kribbeln, Empfindlichkeit gegenüber Reizen wie Berührung oder Licht, Beeinträchtigung von Organfunktionen bis hin zu Lähmungen.

Chemotoxizität entsteht durch Schäden, die Krebsmedikamente an gesunden Zellen im Körper verursachen. Chemotherapeutika zielen auf Zellen ab, die sich schnell teilen, also auf Krebszellen.

Dabei werden auch gesunde, sich schnell teilende Körperzellen, beispielsweise Blutzellen, zum Ziel dieser Medikamente. Schäden an gesunden Zellen lösen verschiedene Entzündungsreaktionen aus und produzieren reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die Nebenwirkungen verursachen.

Um die Chemotoxizität zu überwinden, werden in der Regel andere Medikamente zur Behandlung der jeweiligen Nebenwirkungen eingesetzt. Allerdings können diese Medikamente die Komplikationen verlängern oder nicht so wirksam sein.

Aufgrund des oben genannten Problems steigt die Nachfrage nach natürlichen Heilmitteln zur Überwindung der Chemotoxizität.

Verschiedene Kräuter und Pflanzenprodukte erweisen sich als wirksame Maßnahme gegen die Nebenwirkungen von Chemotherapeutika. Ein solches Pflanzenprodukt ist Kurkuma, ein weit verbreitetes Gewürz.

Was ist eine durch Chemotherapie verursachte Toxizität?

Jedes Medikament hat eine andere Wirkungsweise, mit der es Zellen abtötet. Suter und Ewer schlugen ein System vor, das Chemotherapeutika nach dem Schaden klassifiziert, den sie verursachen.

Medikamente vom Typ I sind solche, die irreversible Schäden verursachen, während Medikamente vom Typ II solche sind, die reversible Schäden verursachen. Um alle Krebszellen abzutöten, werden diese Chemotherapeutika in der Höchstdosis verabreicht.

Die unerwünschten Nebenwirkungen dieser Medikamente neigen dazu, andere normale Organe und Gewebe im Körper zu schädigen, was zu Neurotoxizität (Hirntoxizität) und Nierentoxizität führt.

Chemotherapeutika induzieren die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), die für Zellen schädlich sind.

Eine weitere mit einer Chemotherapie verbundene Komplikation sind orale Komplikationen.

Es verursacht Schäden am Mundgewebe (Stoma-Toxizität), einschließlich Veränderungen im Speichel, Infektionen, Blutungen, Geschmacksveränderungen und Mukositis (Schädigung des Verdauungstrakts). Zu den Spättoxizitäten zählen Schleimhautatrophie und Xerostomie (Mundtrockenheit).

Ein solches Medikament ist Cisplatin (cis-Diaminodichlorplatin II), das zur Behandlung von Lungenkrebs, Blasenkrebs, Prostatakrebs, Eierstockkrebs, Speiseröhrenkrebs und Brustkrebs empfohlen wird.

Dieses Medikament hat eine antitumorale Wirkung und behindert die Synthese von Nukleinsäuren.

Es baut auch Enzyme ab, die eine wichtige Rolle beim Schutz des Gewebes vor oxidativen Schäden spielen. Weitere Nachteile sind die Lipidperoxidation und die Veränderung des Redoxgleichgewichts.

Ein weiteres Beispiel für ein Chemotherapeutikum mit unerwünschten Nebenwirkungen ist Doxorubicin (Adriamycin).

Dieses Medikament wird zur Behandlung von Leukämie, Weichteilsarkomen, Schilddrüsenkrebs, Brustkrebs und anderen eingesetzt.

Das Medikament erzeugt hauptsächlich Kardiotoxizität, die den Verlust von Myofibrillen und eine Entzündung des sarkoplasmatischen Retikulums umfasst.

Dieses Medikament bindet an Eisen und bildet einen Komplex, der radikalische Reaktionen verstärkt, die zur Bildung freier Sauerstoffradikale führen. Diese Radikale sind äußerst gewebeschädigend.

Wenn Sie sich bereits mit Kurkuma auskennen, springen Sie anhand des unten stehenden Inhaltsverzeichnisses zum entsprechenden Abschnitt . Ansonsten lesen Sie weiter.

Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]

  • Was ist eine durch Chemotherapie verursachte Toxizität?
  • Was ist Kurkuma?
  • Wie schützt Kurkuma vor Chemotoxizität?
  • 7 Chemotherapeutika, vor deren Toxizität Kurkuma schützt
    • 1. Curcumin wirkt den Nebenwirkungen von Cisplatin und Oxaliplatin entgegen.
    • 2. Kurkuma schützt vor der Toxizität von Doxorubicin (Adriamycin)
    • 3. Kurkuma beseitigt die durch 5-Fluorouracil verursachten Nebenwirkungen
    • 4. Die antioxidative Wirkung von Kurkuma schützt vor der Toxizität von Methotrexat.
    • 5. Durch Streptozotocin (Zanosar) hervorgerufene Nebenwirkungen können durch Curcumin gelindert werden
    • 6. Kurkuma schützt vor einer durch Mitomycin C verursachten Nierentoxizität
    • 7. Curcumin schützt die Toxizität von Paclitaxel (Taxol)
  • Kurkuma gegen andere Nebenwirkungen von Chemotherapie und Radiotherapie
    • Curcumin zerstört Krebsstammzellen und schützt normale.
    • Kurkuma schützt vor den Nebenwirkungen einer Strahlentherapie
  • Kurkuma-Dosierung bei Chemotherapie-induzierten toxischen Nebenwirkungen
  • Vorsichtsmaßnahmen
  • Studien
    • Studie 1: Forschungsstudie – BDMC-A: ein chemopräventives Mittel
      • Abschluss
    • Studie 2: Beim Menschen zeigt sich, dass Kurkuma vor den Nebenwirkungen einer Krebstherapie schützt
  • Abschluss

Was ist Kurkuma?

Kurkuma, wissenschaftlich bekannt als Curcuma longa, ist das Rhizom der Pflanze, das in frischer oder getrockneter Pulverform als Kochgewürz verwendet wird.

Neben seiner kulinarischen Verwendung ist es auch ein wichtiger Bestandteil traditioneller Arzneimittel wie Ayurveda. Es wird als Farbstoff, in Kosmetika und als Konservierungsmittel verwendet.

Kurkuma ist seit langem als antiseptische und schmerzstillende Substanz bekannt. Wissenschaftliche Studien haben Aufschluss über seine weiteren Eigenschaften gegeben, insbesondere über seine entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulatorische Wirkung.

Wie schützt Kurkuma vor Chemotoxizität?

Der Bestandteil von Kurkuma, Curcumin, gilt als sehr wirksamer Stoff gegen verschiedene Komplikationen im Zusammenhang mit Entzündungsreaktionen und oxidativem Stress, wie sie beispielsweise durch Chemotoxizität verursacht werden.

Da Chemotoxizität durch die Produktion von ROS und Entzündungsreaktionen vermittelt wird, kann die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Curcumin bei der Bekämpfung sehr nützlich sein.

Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin ist hauptsächlich mit einer verstärkten Expression des PPAR-γ-Gens verbunden. Es ist bekannt, dass PPAR-γ entzündungsfördernde Moleküle wie TNF-α unterdrückt.

Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin hängt auch mit seiner Fähigkeit zusammen, eine Reihe von Enzymen und anderen an Entzündungen beteiligten Molekülen zu hemmen, wie z. B. Cyclooxygenase (COX), Lipoxygenase, Stickoxid, Interleukine usw.

Die antioxidative Aktivität von Curcumin hängt mit seinem Mechanismus zum Abfangen freier Radikale zusammen. Curcumin reduziert die Energie von ROS, die hochaktiv sind, wie z. B. Superoxide und Peroxide.

Dies verhindert, dass es sich mit Proteinen oder anderen Bestandteilen einer Zelle verbindet, was zu deren Schädigung führt. Die Fähigkeit von Curcumin, hochreaktive Metallionen zu chelatisieren, erhöht auch seine antioxidative Aktivität.

Kurkuma (Curcumin) wurde als mögliches Schutzmittel gegen Chemotoxizität untersucht. Es wurde festgestellt, dass es vor Neurotoxizität, hämatologischer Toxizität, Kardiotoxizität und anderen Nebenwirkungen verschiedener Chemotherapeutika schützt.

7 Chemotherapeutika, vor deren Toxizität Kurkuma schützt

Es gibt eine breite Palette von Chemotherapeutika, vor denen Kurkuma bekanntermaßen schützt. Zu den beliebtesten und am weitesten verbreiteten Medikamenten gehören:

1. Curcumin wirkt den Nebenwirkungen von Cisplatin und Oxaliplatin entgegen.

Cisplatin und Oxaliplatin sind Chemotherapeutika, bei denen es sich um Metallsalze und Alkylierungsmittel handelt, das heißt, sie schädigen die DNA von Krebszellen.

Cisplatin ist eine Verbindung auf Platinbasis, die an die Purinbasen der DNA bindet und dadurch die Zellteilung blockiert und zum Zelltod führt.

Für maximale Wirksamkeit wird es allein oder in Kombination mit anderen Krebsmedikamenten angewendet. Es wird zur Behandlung verschiedener Krebsarten wie Blasen-, Hoden-, Eierstock-, Lungen-, Gehirn-, Brustkrebs usw. eingesetzt.

Es ist bekannt, dass Cisplatin Toxizitäten wie Übelkeit, Neurotoxizität, Lebertoxizität, Nierenfunktionsstörungen oder Netzhaut- und Hörschäden hervorruft.

Oxaliplatin ist ebenfalls ein Medikament auf Platinbasis, das die DNA von Krebszellen schädigt. Bildet Vernetzungen in der DNA, um die DNA-Synthese zu hemmen.

Es wird in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur wirksamen Behandlung von Brustkrebs, Darmkrebs, Eierstockkrebs usw. eingesetzt.

Zu den durch Oxaliplatin induzierten Toxizitäten zählen Neurotoxizität, gastrointestinale Toxizität und hämatologische Toxizität.

Kurkuma hat seine schützende Wirkung gegen verschiedene Nebenwirkungen dieser Medikamente gezeigt.

Es wurde festgestellt, dass Curcumin, der Hauptbestandteil von Kurkuma, vor vielen durch Cisplatin verursachten Nebenwirkungen schützt. Schützt vor Nephrotoxizität, Neurotoxizität und Ototoxizität (Ohrenschäden).

Periphere Neuropathie ist eine häufige Nebenwirkung, die sowohl durch Cisplatin als auch durch Oxaliplatin hervorgerufen wird. In einer Studie konnte die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung von Curcumin die durch Platin dieser Medikamente verursachten Nervenschäden verringern.

Es wurde auch festgestellt, dass Curcumin die Nieren vor Cisplatin-induzierten Nierenschäden schützt. Reduziert Entzündungen, oxidativen Stress und beugt dem Absterben von Nierenzellen vor.

Es wurde festgestellt, dass es vor durch Cisplatin verursachten Ohrenschäden schützt, indem es freie Radikale abfängt und die Expression des Enzyms Hämoxygenase erhöht.

Die gastroprotektive Wirkung von Curcumin ist auch nützlich gegen gastrointestinale Nebenwirkungen, die durch Oxaliplatin hervorgerufen werden.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass der Verzehr von Kurkuma vor den Nebenwirkungen von Cisplatin und Oxaliplatin schützen kann, die zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt werden. Kurkuma kann bei der Verringerung von Schäden an Nieren, Nerven (insbesondere bei peripherer Neuropathie), Ohren und Magen-Darm-Bereich wirksam sein.

2. Kurkuma schützt vor der Toxizität von Doxorubicin (Adriamycin)

Doxorubicin, allgemein erhältlich unter dem Namen Adriamycin, ist ein Anthracyclin-Antibiotikum. Es wird aus dem Bakterium Streptomyces peucetius var.caesius gewonnen.

Dieses Chemotherapeutikum zielt auf die DNA von Krebszellen ab, indem es reaktive Sauerstoffspezies erzeugt, die die DNA schädigen. Es wird auch angenommen, dass es durch Interkalation den DNA-Reparaturmechanismus stört.

Es wird zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt, darunter Brust-, Lungen-, Magen-, Schilddrüsenkrebs, Non-Hodgkin- und Hodgkin-Lymphom usw.

Der Hauptnachteil der Verwendung von Doxorubicin besteht darin, dass es Kardiotoxizität verursacht, d. h. eine Toxizität des Herzens aufgrund von oxidativem Stress und Zelltod, der durch eine beeinträchtigte DNA-Reparatur in Herzzellen verursacht wird.

Es löst eine Kardiomyopathie oder eine Schädigung der Herzmuskulatur aus, die zu Brustschmerzen, Blutdruckstörungen oder sogar Herzversagen führt.

Es wurde festgestellt, dass Kurkuma die durch Doxorubicin verursachten Toxizitäten abschwächt. Die antioxidative Wirkung von Curcumin reduziert oxidativen Stress und schützt so Herz, Nieren und Leber vor Nebenwirkungen.

Im Falle einer Kardiotoxizität hemmt Curcumin die Lipidperoxidation und verstärkt endogene Antioxidantien in Herzzellen, wodurch durch oxidativen Stress verursachte Zellschäden verhindert werden.

Was bedeutet das?
Eine Behandlung mit Kurkuma bei Krebspatienten, die eine Doxorubicin-Behandlung erhalten, kann arzneimittelbedingte Toxizitäten verhindern. Die größten Nebenwirkungen dieses Medikaments auf das Herz können vermieden werden, und auch Nebenwirkungen auf Nieren und Leber können verhindert werden.

3. Kurkuma beseitigt die durch 5-Fluorouracil verursachten Nebenwirkungen

5-Fluorouracil (5-FU) ist ein Antimetabolit-Chemotherapeutikum, das heißt, es stört den normalen Zellstoffwechsel, indem es Enzyme blockiert.

In Krebszellen verhindert es die Zellproliferation, indem es das Enzym blockiert, das für die Bildung von Thymidin verantwortlich ist, das für die DNA-Synthese notwendig ist.

Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung verschiedener Krebsarten wie Brustkrebs, Magenkrebs, Dickdarmkrebs, Speiseröhrenkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs usw. eingesetzt.

Durch 5-FU hervorgerufene Toxizitäten treten üblicherweise im Magen-Darm-Trakt und auf der Haut auf. Es ist auch bekannt, dass es Nebenwirkungen auf Leber und Herz verursacht.

Kurkuma hat auch eine schützende Wirkung gegen 5-FU-induzierte Toxizitäten. Es wurde festgestellt, dass Curcumin die durch dieses Medikament verursachte Darmfunktionsstörung umkehrt.

Es könnte den Gewichtsverlust umkehren, den Serumtoxinspiegel senken und den Tod von Darmepithelzellen verhindern.

Es schützt auch vor 5-FU-induzierten Toxizitäten in Brustkrebszellen.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass die Verwendung von Kurkuma bei Krebspatienten, die mit 5-Fluorouracil behandelt werden, dazu beitragen kann, die durch dieses Medikament verursachten Toxizitäten zu verringern. Kurkuma kann vor Darmschäden und Schäden an anderen gesunden Zellen schützen.

4. Die antioxidative Wirkung von Kurkuma schützt vor der Toxizität von Methotrexat.

Methotrexat ist ein weiteres Antimetabolit-Chemotherapeutikum. Es hemmt die Bildung von Tetrahydrofolat, das für die Synthese der Thymidinbase der DNA erforderlich ist. Dies verhindert die Zellproliferation. Es hat auch immunsuppressive Eigenschaften.

Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von Blut-, Kopf-, Hals-, Lymphknoten-, Brust-, Lungenkrebs usw. eingesetzt.

Zu den durch Methotrexat verursachten Toxizitäten zählen orale Mukositis, Myelosuppression sowie Leber- und Hauttoxizitäten.

Es wurde festgestellt, dass die Verabreichung von Kurkuma vor der Methotrexat-Behandlung hepatoprotektiv ist. Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma schützt die Leberzellen vor Schäden und verbessert außerdem die antioxidative Kapazität der Leberzellen.

Es wurde auch festgestellt, dass die antioxidative Wirkung von Kurkuma den Darm vor Schäden durch Methotrexat schützt.

Die Verabreichung von Curcumin hat auch eine nephroprotektive Wirkung bei Methotrexat-induzierten Nierenschäden gezeigt.

Es könnte Schäden verhindern, indem es entzündungsfördernde Moleküle wie TNF-α, Stickoxid usw. verringert. und durch Erhöhung des zellulären Antioxidantienspiegels in der Niere.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass die Verabreichung von Kurkuma vor der Methotrexat-Behandlung eine schützende Wirkung gegen die durch das Medikament verursachte Toxizität in der Leber, im Darm usw. hervorrufen kann.

5. Durch Streptozotocin (Zanosar) hervorgerufene Nebenwirkungen können durch Curcumin gelindert werden

Streptozotocin oder Streptozocin, im Volksmund unter dem Namen Zanosar erhältlich, ist ein Antibiotikum, das aus dem Bakterium Streptomyces achromogenes gewonnen wird.

Es ist auch ein Alkylierungsmittel.

Es wirkt, indem es die DNA-Synthese in Zellen durch Vernetzung hemmt und freie Radikale erzeugt, um die Zellproliferation zu verhindern.

Streptozotocin wird speziell zur Behandlung von Inselzellkrebs und Karzinoidtumoren der Bauchspeicheldrüse eingesetzt.

Der durch dieses Medikament erzeugte oxidative Stress kann verschiedene Toxizitäten verursachen, darunter Diabetes sowie Nieren- und Leberschäden.

Streptozotocin-induzierter Diabetes verursacht auch andere Nebenwirkungen wie Katarakte usw.

Kurkuma (Curcumin) hat seine Wirkung auf Streptozotocin-induzierte diabetische Katarakte gezeigt. Die Reduzierung von oxidativem Stress und osmotischem Stress konnte die Erkrankung wirksam verhindern oder verzögern.

Es wurde auch festgestellt, dass Curcumin in der Nahrung Nieren- und Leberschäden entgegenwirkt, die durch Streptozotocin-induzierten Diabetes verursacht werden.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass die Aufnahme von Kurkuma in die Ernährung von Krebspatienten, die mit Streptozotocin behandelt werden, dazu beitragen kann, die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels zu reduzieren.

6. Kurkuma schützt vor einer durch Mitomycin C verursachten Nierentoxizität

Mitomycin C ist ein antibiotisches Chemotherapeutikum, das aus dem Bakterium Streptomyces caespitosus gewonnen wird.

Es ist ein Alkylierungsmittel, das freie Radikale erzeugt und DNA vernetzt, um deren Synthese zu hemmen und die Zellproliferation zu verhindern.

Es wird zur Behandlung von Krebs der Mundhöhle, der Lippe, der Brust, des Kehlkopfes, der Harnblase und der Verdauungsorgane wie Magen und Bauchspeicheldrüse eingesetzt.

Die durch dieses Medikament hervorgerufenen Toxizitäten wirken sich auf Lunge, Nieren, Herz, Knochenmark, Augen usw. aus.

Viele Studien haben das Potenzial von Kurkuma hervorgehoben, durch Mitomycin C verursachte Nebenwirkungen zu verhindern. Die Verwendung von Curcumin bei der Behandlung mit Mitomycin C hat gezeigt, dass es vor schwerwiegenden Nebenwirkungen auf Nieren und Knochenmark schützt.

Curcumin reduziert die toxische Wirkung dieses Medikaments auf das Knochenmark, indem es die Lipidperoxidation reduziert und DNA-Schäden verhindert.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass die Einnahme von Kurkuma zusammen mit der Behandlung mit Mitomycin C vor den schwerwiegenden Nebenwirkungen dieses Chemotherapeutikums schützen kann. Kurkuma kann Schäden am Knochenmark und an den Nieren deutlich verhindern.

7. Curcumin schützt die Toxizität von Paclitaxel (Taxol)

Paclitaxel oder Taxol ist eine natürliche chemotherapeutische Verbindung, die aus der Rinde des Baumes Taxus brevifolia gewonnen wird.

Es wird in der Krebsbehandlung eingesetzt, da es die Zellteilung während der Mitose stoppen kann, indem es die Zerlegung von Mikrotubuli verhindert, die zum Zelltod führt.

Es wird zur Behandlung von Tumoren des Eierstocks, der Brust, der Lunge, der Prostata, des Gebärmutterhalses usw. eingesetzt. und auch zur Behandlung von Leukämien und Lymphomen.

Paclitaxel oder Taxol sind toxisch für Herz, Nerven, Lunge usw. und erhöht das Risiko einer bösartigen Entwicklung in anderen Körperteilen.

Es wurde festgestellt, dass Kurkuma bei der Vorbeugung der durch dieses Medikament verursachten Nebenwirkungen hilfreich ist.

In einer Studie konnte Curcumin die Resistenz gegen die Placitaxel-Behandlung (bei Brustkrebs) in der Lunge und die anschließende Metastasierung unterdrücken. Dies war eine Folge der Hemmung von NF-kappa B (induziert durch Placitaxel) durch Curcumin.

Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass Kurkuma verwendet werden kann, um die Nebenwirkungen von Paclitaxel, wie z. B. Metastasierung (Entwicklung bösartiger Tumore an anderen Stellen als dem behandelten Krebs), zu verhindern.

Kurkuma gegen andere Nebenwirkungen von Chemotherapie und Radiotherapie

Curcumin zerstört Krebsstammzellen und schützt normale.

Kürzlich wurde die Hypothese aufgestellt, dass Krebserkrankungen eine kleine Population von Stammzellen enthalten, die sich selbst erneuern und einer herkömmlichen Behandlung widerstehen.

Daher ist eine Therapie erforderlich, die sowohl auf Krebsstammzellen als auch auf Nicht-Stammkrebszellen abzielt.

Peter P. Sordillo und Lawrence Helson schlagen in ihrem Artikel vor, dass Curcumin gegen Krebsstammzellen wirken könnte, indem es die Produktion entzündungsfördernder Chemikalien reduziert und die Aktivität einer Reihe biochemischer Pfade stört, die für das Überleben der Zellen verantwortlich sind.

Allerdings beschreiben die Autoren auch, wie Curcumin normale Stammzellen schützt, und zwar als Gründe dafür:

Curcumin wird von bösartigen Zellen im Vergleich zu normalen Zellen leicht absorbiert, dies geschieht jedoch, wenn beide in derselben Umgebung vorhanden sind.

Curcumin schafft ungünstige Bedingungen für die Entwicklung von Krebsstammzellen und gleichzeitig günstige Bedingungen für die Entwicklung normaler Stammzellen.

Curcumin hat möglicherweise nicht immer toxische Wirkungen auf Krebsstammzellen.

Es kann dazu führen, dass sie sich zu Krebszellen entwickeln und dann zum Zelltod führen. Auf diese Weise entstehen keine toxischen Wirkungen, die normale Zellen beeinträchtigen würden.

Die Eigenschaft von Curcumin, zwischen Krebszellen und normalen Zellen zu unterscheiden und eine unterschiedliche therapeutische Wirkung gegen beide zu zeigen, ist sehr interessant.

Hinweis: Curcumin bietet Schutz vor den Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Es schützt normale Zellen vor Nebenwirkungen, verhindert die durch Chemotherapie verursachte Toxizität in anderen Geweben und schützt auch normale Stammzellen, während es Krebsstammzellen abtötet. Diese Aktivität ist das Ergebnis seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaft.

Kurkuma schützt vor den Nebenwirkungen einer Strahlentherapie

Strahlung führt zum Zelltod, indem sie die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies erhöht, die die zelluläre DNA schädigen. Curcumin bietet Strahlenschutz auf folgende Weise:

  • Eliminiert freie Radikale oder reaktive Sauerstoffspezies.
  • Erhöht den Spiegel antioxidativer Enzyme.
  • Reduziert die Lipidperoxidation (Art der Zellschädigung durch freie Radikale)
  • Erhöht die DNA-Reparatur und reduziert DNA-Schäden.
  • Kontrollieren Sie den Zellzyklus

Diese strahlenschützende Wirkung von Curcumin kann bei der Strahlenbehandlung oder sogar zum Schutz vor UV-Strahlen oder schädlicher Strahlung, die bösartige Tumore oder Hautkrebs verursachen kann, eingesetzt werden.

Parshad et al. gehörten zu den ersten Forschern, die die strahlenschützende Wirkung von Curcumin vermuteten.

Sie beobachteten, dass die Behandlung von Hautzellen und Immunzellen mit Curcumin vor der Strahlenexposition die Häufigkeit von DNA-Schäden in normalen Zellen verringerte.

Dieser Effekt wurde auf die antioxidative Eigenschaft von Curcumin zurückgeführt.

Ähnliche Ergebnisse wurden auch bei hohen Strahlendosen für Blutzellen beobachtet. Die entzündungshemmende Eigenschaft von Curcumin schützt auch vor strahlenbedingter Hauttoxizität.

Kunwar et al. haben beschrieben, dass ein Komplex aus Curcumin und Kupfer Milzzellen vor strahlenbedingten Schäden schützt, indem er die Aktivität antioxidativer Enzyme wiederherstellt.

Eine Tierstudie zeigt, dass die Verabreichung von Curcumin 2 Stunden vor der Strahlenexposition oder unmittelbar nach der Behandlung strahlenbedingte DNA-Schäden in Knochenmarkszellen abschwächt.

Curcumin schützt nachweislich auch vor strahlenbedingter Kataraktbildung und molekularen oder zellulären Schäden, die nach einer Ganzkörperbestrahlung auftreten. Ergebnisse anderer Studien legen auch nahe, dass Curcumin ein wirksames Strahlenschutzmittel zur Kontrolle akuter und chronischer Auswirkungen ist.

Eine Strahlentherapie beeinträchtigt tendenziell die normale Reaktion und verzögert die Wundheilung. In Indien ist das Auftragen von Kurkumapaste auf Wunden ein beliebtes Hausmittel zur Behandlung von Schnitten und Verbrennungen. Tierstudien zeigen, dass Curcumin die Reparaturreaktion bestrahlter Wunden verbessert.

Hinweis: Curcumin bietet vor allem durch seine antioxidative Eigenschaft Strahlenschutz. Dieser Schutz ist nicht nur bei der Strahlentherapie nützlich, sondern auch vor jeder anderen Belastung durch schädliche Strahlung wie UV-Strahlen. Es schützt normale Zellen vor Strahlung und verhindert auch strahlenbedingte Toxizität in anderen Körperteilen.

Kurkuma-Dosierung für chemotherapiebedingte toxische Nebenwirkungen.

Kurkuma in der Ernährung wirkt sich positiv auf die Vorbeugung von Krebs aus. Es ist auch bekannt, dass Kurkuma in der Nahrung gegen Chemotoxizität wirksam ist.

Der aktive Bestandteil von Kurkuma, nämlich Curcumin, wird vom Körper nicht gut aufgenommen. Daher sollte es in Kombination mit schwarzem Pfeffer und/oder gesunden Fetten wie Kokosnussöl eingenommen werden, um die Bioverfügbarkeit zu verbessern. (Lesen Sie Wie kann man die Bioverfügbarkeit von Kurkuma verbessern?)

Eine gewisse Chemotoxizität erfordert möglicherweise eine große Dosis Kurkuma. In diesem Fall ist die Verwendung von Kurkuma-Ergänzungsmitteln dringend zu empfehlen. Das zu befolgende Dosierungsschema kann im Artikel Kurkuma/Curcumin-Dosierung bei Krebs: Ein wissenschaftlicher Plan nachgelesen werden.

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