Nahrungskurkumin schützt den Darm vor lebensmittelbedingten Bakterien.
- Was sagt die Studie?
- Was waren die Ergebnisse?
- Wie ist das passiert?
- Was bedeutet das?
Verschiedene Bakterien befallen unseren Verdauungstrakt, insbesondere Magen und Darm. Dies führt zu Entzündungen der Organe, Gewebenarben, Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen. Dieses Phänomen wird Gastroenteritis genannt.
Mehrere Arten von Bakterien verursachen diese Krankheit. Dazu gehören Escheria coli, Shigellaspp, Salmonella spp, Vibrio spp usw. Der Infektionsweg dieser Bakterien besteht darin, ein Toxin zu produzieren, das die Organe schädigt und Symptome wie Durchfall, Ruhr und Erbrechen hervorruft.
Davon stammen E. coli und Vibrio aus dem Wasser (verbreitet durch kontaminiertes, unhygienisches Wasser). Shigella spp., Salmonella spp. Die Übertragung erfolgt sowohl über Lebensmittel (infizierte Lebensmittel) als auch über Wasser. Sie sind die Ursache einer Lebensmittelvergiftung.
Vibrio cholerae verursacht Cholera (gekennzeichnet durch Wasserverlust im Körper, Durchfall, Bildung von wässrigem Stuhl) und Gastroenteritis. Es kommt in Gebieten mit schlechten sanitären Bedingungen vor. Die empfohlene Abhilfe ist die Rehydrierung und die Bereitstellung von Salzwasser.
Die Zellen, die unseren Darm auskleiden, bilden die erste innere Verteidigungslinie. Zellorganellen, die als endoplasmatisches Retikulum in Darmzellen bezeichnet werden, lösen eine Entzündungsreaktion aus, wenn sie Toxine oder Bakterien in unserer Ernährung entdecken. Dies wird in der Notaufnahme als Stress bezeichnet und diese Sensoren arbeiten daran, das Toxin zu eliminieren.
Wenn das Toxin jedoch die Schlacht gewinnt, kann die Entzündung die Darmschleimhaut schädigen und zu einer Gastroenteritis führen.
Curcumin (Diferuloylmethan), eine natürliche Chemikalie, die in Kurkuma vorkommt, verhindert diese bakteriellen Infektionen des Verdauungstrakts, insbesondere des Darms. Diese Studie veranschaulicht den positiven Aspekt von Curcumin.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- Was sagt die Studie?
- Was waren die Ergebnisse?
- Wie ist das passiert?
- Was bedeutet das?
Was sagt die Studie?
In dieser Studie wurden menschliche Darmzellen mit Curcumin behandelt und dessen Wirkung beobachtet. Hierzu wurden 2 Zelllinien entnommen (2 im Labor gezüchtete Zelltypen).
Alle Zellen wurden 24 Stunden lang mit Curcumin (in unterschiedlichen Konzentrationen) vorbehandelt, jedoch in zwei unterschiedlichen Behandlungsschemata. Bei einer Therapie wurden die Zellen dem Choleratoxin ausgesetzt, das eine Cholera-Gastroenteritis verursacht.
In einem anderen Fall wurden die Zellen Thapsigargin ausgesetzt. Diese Chemikalie löst die gleiche Stressreaktion aus wie Choleratoxin.
Nach 24 Stunden wurden mehrere Tests durchgeführt. All dies ermöglichte es uns, die Wirkung von Curcumin auf das Toxin zu kennen. Diese Schätzung wurde sowohl auf zellulärer Ebene (durch mikroskopische Bilder) als auch auf genetischer Ebene durchgeführt.
Was waren die Ergebnisse?
Es wurde festgestellt, dass eine Vorbehandlung mit Curcumin den ER-Stress (einen kritischen Parameter einer bakteriellen Infektion) in beiden Therapien reduziert. Diese Reduzierung ist jedoch dosisabhängig.
Curcumin reduziert die Aktivierung von Stresssensoren, die nach einer Bakterieninvasion Entzündungen im Darm verursachen. Wenn Darmzellen dem Choleratoxin ausgesetzt waren, verzögerte die Vorbehandlung mit Curcumin die durch das Choleratoxin verursachte Toxizität und verringerte seine Gesamttoxizität.
Es ist auch zu beachten, dass die Behandlung mit Curcumin selbst bei Vorliegen einer Infektion die Magenschleimhaut nicht schädigt.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine längere oder konstante Einnahme von Curcumin-haltigen Lebensmitteln eine frühe bakterielle oder virale Infektion im Darm verhindern und die Toxizität verringern kann.
Wie ist das passiert?
Dabei spielt die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin eine wichtige Rolle. Einer der Hauptwege, die während einer Entzündung aktiviert werden, ist NF-κB. Curcumin verhindert die Aktivierung dieses Signalwegs, indem es die Genexpression blockiert. Curcumin hemmt die Expression proinflammatorischer Zytokine wie IL-6, IlL-8 und IL-10.
Das MUC2-Gen ist ein wesentlicher Bestandteil der Darmschleimhaut, die uns vor Giftstoffen schützt. Eine Mutation in diesem Gen führt durch die Freisetzung entzündungsfördernder Zytokine zu einer Entzündung im Darm.
Curcumin verhindert dies, indem es die Wirkung von COX-2 hemmt, was indirekt die Gallensäureproduktion beeinflussen und die Expression/Überexpression des MUC2-Gens beeinflussen kann.
Eine bakterielle Infektion verursacht Stress in der Notaufnahme. Curcumin reduziert diesen Stress in der Notaufnahme. Dabei spielt die antioxidative Eigenschaft eine Schlüsselrolle. Durch Curcumin produzierte reaktive Sauerstoffspezies induzieren ER-stressabhängigen Zelltod. Dies reduziert den gesamten ER-Stress im Darm.
Diese Studie zeigt auch, dass Curcumin die Wirkung des Toxins verzögert und seine Toxizität verringert. Die antimikrobielle Eigenschaft von Curcumin schützt vor bakteriellen Infektionen. Darüber hinaus beeinträchtigt Curcumin nicht die Integrität der Darmschleimhaut.
Was bedeutet das?
Diese Studie zeigt deutlich, dass Curcumin den Darm und den Körper vor bakteriellen Infektionen schützen kann.
Die Aufnahme von Kurkuma in Ihre Ernährung kann als vorbeugende Maßnahme gegen ernährungsbedingte und bakterielle Giftstoffe dienen. Kurkuma kann auch die durch Toxine ausgelöste Entzündungsreaktion im Darm reduzieren und die Toxizität bakterieller Toxine verringern, ohne Nebenwirkungen zu verursachen.
Lesen Sie die vollständige Studie unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25861416
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