Forschungsstudie: Behandlung der Osteoklastogenese mit einer Kombination aus Curcumin und Piperin
- Was ist im Studio passiert?
- Abschluss
Osteoklastogenese ist die Bildung von Osteoklasten, den Zellen, die zur Knochenresorption führen.
Bei diesem Vorgang werden sowohl die harten als auch die weichen Bestandteile des Knochens aufgelöst. Osteoklastogenese tritt auch in Zähnen auf, wo Osteoklasten die Zahnwurzeln resorbieren können.
Curcumin, die Polyphenolverbindung in Kurkuma, ist ein wirksames therapeutisches Mittel. Es weist eine entzündungshemmende, antioxidative, antimikrobielle und krebsbekämpfende Wirkung auf.
Es kann dabei helfen, die Resorption des Ersatzes bei reimplantierten Zähnen zu verhindern und somit als wirksames antiresorptives Mittel zu wirken.
Die geringe Bioverfügbarkeit von Curcumin war schon immer ein Problem. Die Verwendung von Piperin (aus schwarzem Pfeffer gewonnen) zusammen mit Curcumin kann dazu beitragen, die Bioverfügbarkeit von Curcumin zu erhöhen.
Was ist im Studio passiert?
Eine Gruppe von Wissenschaftlern untersuchte die Auswirkungen von Curcumin und Piperin auf die Prävention und Behandlung von Osteoklastogenese mithilfe von RAW 264.7-Makrophagen.
Sie untersuchten die zytotoxischen Wirkungen von Curcumin und Piperin auf parodontale Fibroblasten, osteogene Sarkomzellen und Osteoklastogenese-Vorläufer.
Sie untersuchten auch die Wirkung von Curcumin auf den Rezeptor, der für die Aktivierung der durch den NF-kB-Liganden induzierten Osteoklastogenese verantwortlich ist.
Sie fanden heraus, dass Curcumin bei Konzentrationen über 10 μmol/L für alle Zellen toxisch war, während Piperin nur bei Konzentrationen über 30 μmol/L für RAW-Makrophagen und osteogene Sarkomzellen toxisch war.
Er fand außerdem heraus, dass eine Kombination aus Curcumin und Piperin die Aktivität bestimmter spezifischer Osteoklastenmarker erfolgreich unterdrücken und so die Osteoklastogenese vollständig hemmen konnte.
Abschluss
Die Kombination von Curcumin und Piperin kann die Knochen- und Zahnresorption durch den Prozess der Osteoklastogenese unterdrücken.
Sie verringern die Aktivität der Tartrat-resistenten sauren Phosphatase und hemmen die Expression von Osteoklastenmarkern.
Darüber hinaus sind sowohl Curcumin als auch Piperin in geringen Konzentrationen sicher und erzeugen keine zytotoxischen Wirkungen.
Daher kann die Curcumin-Piperin-Kombination als wirksames therapeutisches Mittel gegen die Resorption reimplantierter Zähne eingesetzt werden.
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