Kann Kurkuma bei einer MRSA-Infektion helfen?
- Was ist Kurkuma?
-
Vorteile von Kurkuma bei MRSA-Infektionen
- Kurkuma zeigt eine antimikrobielle Wirkung gegen MRSA
- Curcumin kann in der photodynamischen Therapie von MRSA eingesetzt werden.
- Kurkuma kann die Antibiotikaresistenz bei MRSA umkehren
- Kurkuma ist sicherer und wirksamer als andere Antibiotika
- Kurkuma hat ein ausgezeichnetes entzündungshemmendes und antioxidatives Potenzial
- Kurkuma kann bei verschiedenen Arten von MRSA-Infektionen eingesetzt werden.
- Kurkuma-Dosierung bei MRSA-Infektion
- Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Index
- Was ist Kurkuma?
- Vorteile von Kurkuma bei MRSA-Infektionen
- Kurkuma zeigt eine antimikrobielle Wirkung gegen MRSA
- Curcumin kann in der photodynamischen Therapie von MRSA eingesetzt werden.
- Kurkuma kann die Antibiotikaresistenz bei MRSA umkehren
- Kurkuma ist sicherer und wirksamer als andere Antibiotika
- Kurkuma hat ein ausgezeichnetes entzündungshemmendes und antioxidatives Potenzial
- Kurkuma kann bei verschiedenen Arten von MRSA-Infektionen eingesetzt werden.
- Kurkuma-Dosierung bei MRSA-Infektion
- Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Eine MRSA-Infektion (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) wird durch Stämme von Staphylococcus aureus-Bakterien verursacht, die gegen mehrere Antibiotika wie Methicillin und Oxacillin resistent sind.
Kurkuma und seine phenolische Komponente Curcumin haben antimikrobielle Eigenschaften gegen diese Stämme und können daher einen alternativen, natürlichen und sichereren Therapieansatz darstellen.
S. aureus ist Teil des natürlichen Mikrobioms des Körpers und kommt vorwiegend in der Haut, den Atemwegen und im Darm vor.
Es kann sich in diesen Körperteilen ansiedeln und Infektionen verursachen. Genetische Variationen und Umweltfaktoren können bei diesen Stämmen Mutationen hervorrufen und sie resistent gegen Antibiotikabehandlungen machen.
Dies führt zur Entstehung von MRSA-Stämmen, die viele schwer behandelbare Infektionen verursachen.
Aufgrund ihrer Überlegenheit gegenüber Antibiotika werden diese Arten auch als „Superbugs“ bezeichnet.
Zu den Symptomen einer MRSA-Infektion gehören Fieber, kleine rote Beulen, Hautausschläge, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Husten und Brustschmerzen. Im Laufe der Zeit können Komplikationen wie Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen und Sepsis auftreten.
Die Infektion ist ansteckend und kann in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Dialysezentren übertragen werden (sogenannter im Krankenhaus erworbener MRSA).
Man kann auch durch die gemeinsame Nutzung von Gemeinschaftsräumen, Geräten, Gegenständen und Bedarfsartikeln für den persönlichen Gebrauch betroffen sein (sogenanntes gemeinschaftlich erworbenes MRSA). Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind häufiger betroffen.
Die Behandlung von MRSA erfordert den Einsatz hochwertiger Antibiotika, die Nebenwirkungen haben können. Daher wird die Suche nach natürlichen, sicheren und wirksamen Behandlungsmaßnahmen für MRSA fortgesetzt.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kurkuma, das natürliche Heilkraut, zur Behandlung von MRSA-Infektionen eingesetzt werden kann. Bevor wir herausfinden, wie es funktioniert, lassen Sie uns mehr über Kurkuma wissen.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- Was ist Kurkuma?
- Vorteile von Kurkuma bei MRSA-Infektionen
- Kurkuma zeigt eine antimikrobielle Wirkung gegen MRSA
- Curcumin kann in der photodynamischen Therapie von MRSA eingesetzt werden.
- Kurkuma kann die Antibiotikaresistenz bei MRSA umkehren.
- Kurkuma ist sicherer und wirksamer als andere Antibiotika.
- Kurkuma hat ein ausgezeichnetes entzündungshemmendes und antioxidatives Potenzial.
- Kurkuma kann bei verschiedenen Arten von MRSA-Infektionen eingesetzt werden.
- Kurkuma-Dosierung bei MRSA-Infektion
- Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen
- Abschluss
Was ist Kurkuma?
Kurkuma, wissenschaftlich Curcuma Longa genannt, wird in asiatischen Ländern seit langem sowohl wegen seiner kulinarischen als auch therapeutischen Vorteile verwendet.
Das Rhizom der Pflanze wird getrocknet und zu Kurkumapulver gemahlen, das als Gewürz verwendet wird. Seine Vorteile bei der Behandlung häufiger Wunden und Beschwerden wie Husten, Erkältung und Schmerzen wurden in alten indischen medizinischen Systemen dokumentiert.
Vorteile von Kurkuma bei MRSA-Infektionen
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Kurkuma und seine Bestandteile, wie bioaktives Curcumin und ätherisches Kurkumaöl, entzündungshemmende, antioxidative, krebsbekämpfende und antimikrobielle Eigenschaften besitzen.
Nachfolgend sind die vielen Möglichkeiten aufgeführt, wie Kurkuma bei der Behandlung von MRSA-Infektionen hilfreich sein kann.
Kurkuma zeigt eine antimikrobielle Wirkung gegen MRSA
Kurkuma zeigt eine antimikrobielle Wirkung gegen eine Vielzahl pathogener Bakterien, einschließlich Staphylococcus aureus.
Studien zeigen, dass Curcumin, der Hauptbestandteil von Kurkuma, das Wachstum von Methicillin-empfindlichen und Methicillin-resistenten Stämmen von S. aureus hemmen kann. [1] [2]
Eine im Journal of Traditional and Complementary Medicine veröffentlichte Studie berichtete, dass ein Curcumin-Konjugat bei acht MRSA-Stämmen bei minimalen Hemmkonzentrationen (MICs) positive Ergebnisse zeigt. [ 3 ]
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass fermentiertes Kurkuma aufgrund seines hohen Phenolgehalts eine antioxidative und hemmende Wirkung gegen MRSA aufweist. [ 4 ]
Eingehende Studien erklären, dass die Bestandteile von Kurkuma Biofilme und die Zellarchitektur von Bakterien schädigen können.
Es kann auch die Bildung von Zellklumpen verhindern, was die Adhäsion von Bakterien an menschlichen Zellen hemmt. [ 5 ]
Ähnliche Wirkungen zeigte ein Kräuterextrakt aus Kurkuma, Kokosnussöl und Berberitze, der die Expression von Zellverbindungsproteinen unterdrückte.
Die antiadhäsive Wirkung hilft nicht nur bei der Behandlung, sondern kann auch die Ausbreitung von MRSA-Infektionen in Krankenhäusern und Gemeinden verhindern. [6]
Dies hat Wissenschaftler dazu veranlasst, Curcumin-basierte Formulierungen wie Nanofasern zu entwickeln, um die Abgabe und therapeutische Wirkung bei MRSA-Infektionen zu verbessern. [7]
Was bedeutet das?
Kurkuma ist ein wirksames Anti-MRSA-Mittel, das das Bakterienwachstum hemmt, seine Zellmembran zerstört und seine Adhäsion an menschlichen Zellen unterdrückt.
Curcumin kann in der photodynamischen Therapie von MRSA eingesetzt werden.
Die photodynamische Therapie ist eine Technik zur Abtötung mikrobieller Zellen, die eine Behandlung mit Licht und einer fotosensibilisierenden Chemikalie umfasst.
Diese Therapie wurde als alternative Methode zur Behandlung von Infektionen identifiziert, die durch antibiotikaresistente Stämme wie MRSA verursacht werden.
Wissenschaftler haben den Kurkuma-Wirkstoff Curcumin häufig als Substanz eingesetzt, die Bakterien gegenüber Strahlung sensibilisiert.
Curcumin und seine Nanoformulierungen können in Gegenwart von Licht Biofilme deaktivieren, mikrobielle Zellmembranen schädigen und zytoplasmatische Leckagen verursachen, ohne eine toxische Wirkung auf gesunde Hautzellen zu haben. [8] [9]
Diese Wirkungen wurden bei der Vorbeugung von Haut- und intradermalen Infektionen, Lungenentzündungen und bei der Dekontamination von Lebensmitteln nachgewiesen.[10] [11] [12]
Was bedeutet das?
MRSA-Infektionen können mit Curcumin in der photodynamischen Therapie effizienter und sicherer behandelt werden.
Kurkuma kann die Antibiotikaresistenz bei MRSA umkehren
Curcumin kann die MRSA-Resistenz umkehren und die Anfälligkeit gegenüber Antibiotika erhöhen.
Eine im Journal of Molecules veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2014 berichtet, dass die Behandlung mit Curcumin bei MRSA zu einer Störung der bakteriellen Zellwand, der Zellmembran, der Membranproteine und des Zytoplasmainhalts führt und schließlich zur Zelllyse führt. [13]
Man kann also sagen, dass Curcumin die Struktur der Membran schwächt und ihre Durchlässigkeit erhöht. Dadurch können Antibiotika das Bakterienwachstum leichter unterdrücken. [14]
Mehrere wissenschaftliche Berichte weisen zudem darauf hin, dass Curcumin zusammen mit Antibiotika eine synergistische Wirkung gegen MRSA hat.
Dieser phenolische Bestandteil von Kurkuma kann die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) mehrerer Antibiotika wie Oxacillin, Ampicillin, Erythromycin, Ciprofloxacin und Norfloxacin gegen viele MRSA-Stämme deutlich reduzieren. [fünfzehn]
Es kann auch die intrazelluläre Invasion von MRSA in menschliches Gewebe verringern. [16] [17]
Dies zeigt, dass Curcumin das Potenzial hat, die Wirksamkeit mehrerer Antibiotika aus der Beta-Lactam-Gruppe wiederherzustellen, gegen die MRSA resistent ist.
Es kann auch in Kombination mit anderen Antibiotika eingesetzt werden, um die therapeutische Wirkung zu verstärken.
Was bedeutet das?
Kurkuma kann MRSA-Stämme gegenüber Antibiotika reempfindlich machen und ihre Resistenz verringern, indem es die Durchlässigkeit der Bakterienmembran erhöht.
Kurkuma ist sicherer und wirksamer als andere Antibiotika
S. aureus-Infektionen werden üblicherweise mit Antibiotika aus der Beta-Lactam-Gruppe behandelt, zu denen Methicillin und Ampicillin gehören. Unangemessene und unregelmäßige Dosen dieser Antibiotika können dazu führen, dass Stämme resistent werden, wie es bei MRSA der Fall ist.
MRSA hat eine sehr geringe Anfälligkeit gegenüber herkömmlichen Antibiotika. Die Behandlung erfordert eine höhere Dosis oder eine andere Klasse von Antibiotika, was Nebenwirkungen haben kann.
Im Gegenteil können natürliche antimikrobielle Wirkstoffe wie Kurkuma verwendet werden, die im Vergleich zu anderen Antibiotika möglicherweise eine größere mikrobizide Wirkung haben.
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Kurkuma das Wachstum von MRSA-Stämmen wirksamer hemmt als das Antibiotikum Ampicillin. Auch in dieser Hinsicht ist es besser als andere Heilpflanzen wie Aloe Vera, Ingwer und Betelblatt. [18] [19]
Darüber hinaus gilt es als sicher und für den Menschen gut verträglich. Auch in hohen Dosen von bis zu 8 g pro Tag ist es ungiftig. [zwanzig]
Was bedeutet das?
Kurkuma bietet im Vergleich zu Antibiotika wie Ampicillin eine sicherere und wirksamere Behandlung gegen MRSA.
Kurkuma hat ein ausgezeichnetes entzündungshemmendes und antioxidatives Potenzial
Eine MRSA-Infektion überall am Körper, einschließlich der Haut, Wundstellen, Schnittstellen, Atemwegen oder Harnwegen, führt zu einer Entzündung.
Das Immunsystem bekämpft das Eindringen von Bakterien, indem es Immunzellen und andere Immunkomponenten sendet, was zu Flüssigkeitsansammlungen, Entzündungen, Schwellungen, Rötungen und Eiterbildung im betroffenen Bereich führt.
Bakterielle Toxine und Nebenprodukte von Entzündungen können zur Entstehung freier Radikale und zur Entwicklung von oxidativem Stress führen. Dies verschlechtert die Gewebegesundheit weiter, indem es Zellschäden und DNA-Schäden verursacht.
Zusätzlich zu seiner antimikrobiellen Wirkung gegen MRSA ist Kurkuma auch ein starkes entzündungshemmendes und antioxidatives Mittel. [einundzwanzig]
Dies bedeutet, dass es nicht nur die Schwere der bakteriellen Infektion, sondern auch die durch Entzündungen und Toxine verursachten Zellschäden reduzieren kann.
Daher schützt es die gesunden Zellen des Körpers vor den schädlichen Auswirkungen von MRSA-Infektionen.
Was bedeutet das?
Kurkuma kann Entzündungen und oxidativen Stress reduzieren und Gewebeschäden durch MRSA-Infektionen vorbeugen.
Kurkuma kann bei verschiedenen Arten von MRSA-Infektionen eingesetzt werden.
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin kann zur Behandlung verschiedener durch MRSA verursachter Infektionen eingesetzt werden. Einige Beispiele sind:
Bei einer Lungenentzündung (Infektion der Atemwege) kann Curcumin toxische Proteine hemmen, die von MRSA-Stämmen produziert werden und die Alveolarzellen in der Lunge schädigen. [22]
Bei Osteomyelitis (Knocheninfektion) kann die Kombination von Curcumin mit dem Antibiotikum Erythromycin ebenfalls zu einer stärkeren Hemmwirkung führen.[23]
Bei Wunden, die ein häufiges und leichtes Ziel für mikrobielle Infektionen sind, kann die Behandlung mit Curcumin das Wachstum von MRSA unterdrücken und eine schnellere Wundheilung ermöglichen.
Dies ist vor allem bei tödlichen Verletzungen, beispielsweise durch Verbrennungen oder bei Diabetikern, sinnvoll. [24] [25] [26]
Es kann zur Vorbeugung von MRSA-Infektionen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, beispielsweise Krebspatienten, eingesetzt werden. [27]
Was bedeutet das?
Kurkuma kann zur Vorbeugung und Reduzierung von MRSA-Infektionen bei Wunden und Krankheiten wie Lungenentzündung, Osteomyelitis und Krebs eingesetzt werden.
Kurkuma-Dosierung bei MRSA-Infektion
Es gibt keine spezifische Kurkuma-Dosis zur vollständigen Behandlung einer MRSA-Infektion. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma in der Nahrung kann dazu beitragen, Infektionen vorzubeugen und deren Schwere zu verringern.
Kurkumamilch und Kurkumatee sind köstliche Möglichkeiten, Kurkuma einzunehmen. Das Pulver kann auch zu Currys, Suppen, Smoothies und Reisgerichten hinzugefügt werden.
Kurkuma und Curcumin werden vom Körper schlecht aufgenommen. Daher sollten sie zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden, die ihre Bioverfügbarkeit erhöhen. (Lesen Sie Wie kann man die Bioverfügbarkeit von Kurkuma verbessern?)
Eine ideale Art, Kurkuma einzunehmen, ist die Zubereitung einer Goldenen Paste. Diese Paste kombiniert Kurkuma mit schwarzem Pfeffer und gesunden Fetten für eine bessere Aufnahme.
Das Rezept zur Herstellung einer goldenen Paste mit Kurkumapulver finden Sie hier. Um es mit frischen Kurkumawurzeln zuzubereiten, finden Sie hier das Rezept.
Beginnen Sie eine Woche lang mit kleinen Dosen von ¼ bis ½ Teelöffel täglich. Wenn keine gastrointestinalen Nebenwirkungen beobachtet werden, kann die Dosis schrittweise um ¼ bis ½ Teelöffel pro Woche erhöht werden, bis die empfohlene Dosis von 2-3 Teelöffeln pro Tag erreicht ist.
Vermeiden Sie die Einnahme von Goldpaste auf nüchternen Magen und in der Nähe anderer Medikamente. (Lesen Sie: Verursacht Kurkuma Sodbrennen? Schwarzer Pfeffer in der Allgemeinmedizin: Verursacht es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?)
Die ideale Dosierung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Dies liegt daran, dass jeder Mensch eine unterschiedliche Toleranz gegenüber Gewürzen hat. Einige benötigen möglicherweise mehr, während andere möglicherweise kleinere Mengen benötigen.
Wenn Sie sich für Kurkuma-/Curcumin-Ergänzungsmittel entscheiden, konsultieren Sie zunächst einen Arzt.
Bei Hautinfektionen und Wundheilung kann Kurkuma äußerlich angewendet werden. Führen Sie dazu zunächst einen Patch-Test durch, um mögliche Allergien festzustellen.
Nehmen Sie eine ausreichende Menge Kurkumapulver, vermischen Sie es mit Öl, vorzugsweise Olivenöl oder Kokosöl, und tragen Sie es auf die betroffene Stelle auf.
Bei Bedarf 30 Minuten oder länger einwirken lassen. Bei Bedarf kann der Bereich mit Gaze abgedeckt werden. Dies kann 2-3 mal täglich wiederholt werden.
Kurkuma eignet sich hervorragend zur Heilung von Hautwunden. Doch ob Kurkuma bei bestimmten Wunden angewendet werden kann, hängt von der Schwere und Art der Infektion ab. Daher wird empfohlen, vor der topischen Anwendung einen Arzt zu konsultieren.
Zu treffende Vorsichtsmaßnahmen
Die Einnahme von Kurkuma über die Nahrung gilt als sicher. Wenn jedoch Kurkuma-/Curcumin-Ergänzungsmittel verwendet werden, sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. (Lesen Sie Nebenwirkungen von Kurkuma)
Zusätzliche Dosen von Kurkuma sollten während der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Gallenblasenverschluss, Blutungsstörungen oder vor Operationen vermieden werden.
Beschränken Sie den Verzehr von Kurkuma als Gewürz, wenn Sie an Gicht leiden oder das Risiko für die Bildung von Nierensteinen besteht. (Lesen Sie: Ist Kurkuma sicher gegen Gicht? Verursacht Kurkuma Nierensteine?)
Bei Blutungsstörungen ist Kurkuma in kleinen Dosen sicher, es wird jedoch dennoch empfohlen, vor der Anwendung einen professionellen Arzt zu konsultieren.
Die Einnahme von Kurkumapräparaten auf nüchternen Magen sollte vermieden werden, um saure Refluxsymptome zu vermeiden. (Lesen Sie: Verursacht Kurkuma sauren Reflux?)
Einige Studien zeigen, dass Kurkuma und Curcumin den Arzneimittelstoffwechsel beeinträchtigen und daher mit einigen Medikamenten wie Antidepressiva und Antidiabetika interagieren können.
Halten Sie daher vorsichtshalber einen Abstand von 3-4 Stunden zwischen der Einnahme von Kurkuma und anderen Medikamenten ein.
Abschluss
Da immer mehr Bakterienarten gegen Antibiotika resistent werden, wird nach neuen, nützlichen und sichereren Ansätzen zur MRSA-Infektion gesucht.
Bei dieser Suche hat sich Kurkuma aufgrund seiner hervorragenden antimikrobiellen Wirkung gegen viele MRSA-Stämme als potenzieller Kandidat herausgestellt.
Kurkuma kann auch Antibiotikaresistenzen umkehren und MRSA empfindlicher gegenüber Antibiotika machen.
Wissenschaftler haben Curcumin-Formulierungen entwickelt und sie in neueren, sichereren Behandlungsmaßnahmen wie der photodynamischen Therapie eingesetzt.
Allerdings ist auf diesem Gebiet noch mehr menschliche Forschung erforderlich, um das Potenzial von Kurkuma voll auszuschöpfen.
Unterdessen kann die regelmäßige Einnahme von Kurkuma dabei helfen, MRSA-Infektionen vorzubeugen, sie zu behandeln und ihre Schwere zu verringern.
Deja un comentario