Kann man Kurkuma/Curcumin zusammen mit Warfarin einnehmen?
Index
- Kann Kurkuma/Curcumin zusammen mit Warfarin eingenommen werden?
- Wechselwirkungen mit Warfarin
- Kurkuma/Curcumin und Warfarin
- Kurkuma-Dosierung
- Vorsichtsmaßnahmen
Die pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel, die wir einnehmen, können mit bestimmten Medikamenten interagieren. Daher ist es sehr wichtig, diese Wechselwirkungen zu kennen, bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen.
Warfarin ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Blutgerinnseln. Es trägt den Markennamen Coumadin und wird als Antikoagulans oder gerinnungshemmendes Medikament bezeichnet.
Aufgrund einer Lungenembolie oder einer tiefen Venenthrombose kann es zur Bildung von Blutgerinnseln kommen. Warfarin wirkt bei der Behandlung solcher Blutgerinnsel und verhindert die Bildung weiterer Blutgerinnsel im Körper, wodurch das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls verringert wird.
Menschen, die unter Vorhofflimmern oder unregelmäßigem Herzrhythmus leiden, sich einer Knie- oder Hüftgelenkersatzoperation unterzogen haben, kürzlich einen Herzinfarkt hatten oder einen Herzklappenersatz hatten, haben ein höheres Risiko, Blutgerinnsel zu entwickeln.
Diesen Patienten wird Warfarin empfohlen, um den Blutfluss zu verbessern und die Produktion bestimmter Gerinnungsproteine im Blut zu hemmen. Dieses Medikament muss von einem zugelassenen Arzt verschrieben werden. Die Dosierung hängt von den spezifischen medizinischen Bedingungen ab.
Informieren Sie Ihren Arzt immer über andere Medikamente/Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Einige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkungsweise von Warfarin im Körper beeinflussen.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- Kann Kurkuma/Curcumin zusammen mit Warfarin eingenommen werden?
- Wechselwirkungen mit Warfarin
- Kurkuma/Curcumin und Warfarin
- Kurkuma-Dosierung
- Vorsichtsmaßnahmen
Kann Kurkuma/Curcumin zusammen mit Warfarin eingenommen werden?
Kurkuma als Gewürz (kleine Mengen) sollte mit Warfarin harmonieren, Sie sollten jedoch während der Einnahme von Warfarin auf die Einnahme großer Dosen Kurkumapulver oder Curcuminpräparate verzichten.
Wechselwirkungen mit Warfarin
Es wurden Studien zu möglichen Wechselwirkungen zwischen Warfarin und alternativen Therapien durchgeführt.
Viele Menschen in den USA und anderen Ländern nehmen aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen verschiedene pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ein: Gewichtsverlust, Arthritis, PMS usw.
Es bestehen Sicherheitsbedenken hinsichtlich der möglichen Wechselwirkung solcher Kräuter mit Arzneimitteln wie Warfarin mit geringer therapeutischer Breite.
Folgende Kräuter sollen die Wirkung von Warfarin verstärken bzw. Blutungen verstärken: Angelikawurzel, Asafoetida, Paprika, Kurkuma, Knoblauch, Ingwer, Salsa-Rinde, Sellerie, Zwiebel, Petersilie und mehr.
Die meisten verfügbaren Daten zu Wechselwirkungen zwischen Kräutern und Arzneimitteln sind schwer zu interpretieren, da sie auf Einzelfallberichten, Tierstudien oder In-vitro-Daten basieren.
Weitere Studien sind erforderlich, um die möglichen Wirkungen von Kräutern mit Warfarin genau beurteilen zu können.
Kurkuma/Curcumin und Warfarin
Curcumin ist die wichtigste chemische Verbindung in Kurkuma. In-vitro-Studien haben ergeben, dass gereinigtes Curcumin die Aggression der Blutplättchen hemmen kann. Dieser als Gerinnung bezeichnete Prozess ist für die Blutgerinnung von entscheidender Bedeutung.
Dies erhöht das Blutungsrisiko selbst bei kleineren Schnittwunden und bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin.
Es wurde empfohlen, dass jeder, der Warfarin einnimmt, ein verstärktes Bedauern durch den Verzehr von Vitamin-K-reichen Produkten wie grünem Blattgemüse, grünem Tee, Grünkohl, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Preiselbeeren, Rosenkohl und einigen Nahrungsergänzungsmitteln vermeiden sollte. Vitamine.
Kurkuma-Dosierung
Kurkuma, das als Gewürz in Currys oder anderen Rezepten verwendet wird, verursacht keine übermäßigen Blutungen und hat auch keine negative Wechselwirkung mit Warfarin.
Große Dosen Kurkuma, die als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, haben wahrscheinlich einige Nebenwirkungen. Es gibt keine feste Regel für die Dosierung von Kurkuma, aber im Allgemeinen sollten zusätzliche Dosen von Kurkuma 12 g pro Tag nicht überschreiten.
Kurkumapräparate sind in Form von Kapseln, Tabletten, Flüssigkeiten oder Tinkturen erhältlich. Die Standarddosis von Curcumin-Pulver beträgt dreimal täglich 400 bis 600 mg.
Die Dosierung dieses und anderer Formen von Kurkumapräparaten hängt vom Gesundheitszustand und Alter des Benutzers ab.
Weitere Einzelheiten zur Kurkuma-Dosierung finden Sie in diesem ausführlichen Artikel.
Vorsichtsmaßnahmen
Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie Kurkuma einnehmen, sei es als Nahrungsergänzungsmittel oder mit Nahrungsmitteln, insbesondere wenn Sie Warfarin einnehmen. Kurkuma ist im Allgemeinen sicher, wenn Erwachsene es innerhalb der empfohlenen Grenzen verwenden. Zu viel kann zu Magenbeschwerden, Übelkeit und Schwindel führen.
Schwangeren und stillenden Frauen, Diabetikern und Menschen mit Gallenblasenproblemen wird empfohlen, Kurkuma-Ergänzungsmittel zu meiden. Da Kurkuma den Blutgerinnungsprozess verlangsamen kann, wird jedem, der sich einer Operation unterziehen muss, empfohlen, diese Nahrungsergänzungsmittel zwei Wochen vor dem geplanten Termin abzusetzen.
Zur Verlangsamung der Blutgerinnung werden blutplättchenhemmende bzw. gerinnungshemmende Medikamente eingenommen. Einige dieser Medikamente sind Warfarin (Coumadin), Naproxen, Dalteparin, Enoxaparin, Ibuprofen, Aspirin und mehr.
Da Kurkuma die gleiche Wirkung hat, kann die Kombination beider Produkte zu übermäßigen Blutungen oder Blutergüssen führen. Vermeiden Sie daher in solchen Fällen Kurkumapräparate.
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