Wie Kurkuma Candida begünstigt
Index
- 4 beeindruckende Vorteile von Kurkuma bei Candida
- 1. Es hat eine antimykotische Wirkung
- 2. Zerstört den Candida-Biofilm und macht ihn empfindlich gegenüber Antimykotika.
- 3. Curcumin hilft bei der photodynamischen Therapie (PDT) gegen Candida.
- 4. Curcumin kann Candida-Infektionen bei immungeschwächten Patienten behandeln
- Kurkuma-Dosierung
- Vorsichtsmaßnahmen
Candida albicans ist der spezifische Pilz, der für Vaginitis, die häufigste Form der Candidiasis, verantwortlich ist. Hefepilze kommen im menschlichen Körper in feuchten Bereichen wie der Vagina oder dem Mund vor.
Selbst gesunde Frauen (20–50 %) haben Hefepilze in der Vagina.
Vaginitis ist durch Symptome wie starken Juckreiz, vaginale Reizung und Ausfluss oder Brennen beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen gekennzeichnet.
Hefepilzinfektionen können durch Schwangerschaft, ein geschwächtes Immunsystem, übermäßigen Einsatz von Antibiotika, unkontrollierten Diabetes oder unzureichende Vaginalbefeuchtung verursacht werden.
Pilzinfektionen, die durch den Pilz Candida albicans verursacht werden, sprechen gut auf herkömmliche Behandlungen an. Andere Candida-Arten hingegen sind oft schwer zu behandeln und erfordern eine aggressive Behandlung.
Obwohl Frauen am häufigsten unter Hefepilzinfektionen leiden, können auch Männer durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem infizierten Partner eine Genitalpilzinfektion bekommen.
Weitere Ursachen dieser Infektion bei Männern sind Probleme des Immunsystems oder Diabetes. Zu den Symptomen bei Männern zählen ein Ausschlag, Brennen oder Jucken um den Penis. Männer sprechen gut auf eine rezeptfreie Pilzbehandlung an.
Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]
- 4 beeindruckende Vorteile von Kurkuma bei Candida
- 1. Es hat eine antimykotische Wirkung
- 2. Zerstört den Candida-Biofilm und macht ihn empfindlich gegenüber Antimykotika.
- 3. Curcumin hilft bei der photodynamischen Therapie (PDT) gegen Candida.
- 4. Curcumin kann Candida-Infektionen bei immungeschwächten Patienten behandeln
- Kurkuma-Dosierung
- Vorsichtsmaßnahmen
4 beeindruckende Vorteile von Kurkuma bei Candida
Die antimikrobielle Wirkung von Curcumin hat sich als wirksam gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze erwiesen. Die anderen biologischen Aktivitäten von Curcumin können auch gegen andere Aspekte von Infektionen nützlich sein, beispielsweise gegen Antibiotikaresistenzen.
1. Es hat eine antimykotische Wirkung
Eine Candida-Infektion ist eine Folge des übermäßigen Wachstums des Pilzes. Eine Infektion entsteht, weil das körpereigene Immunsystem nicht in der Lage ist, die Invasion des Krankheitserregers zu bekämpfen.
Mehrere Faktoren beeinflussen die verschiedenen Stadien des Infektionsprozesses. Virulenzfaktoren wie Adhäsine (Proteine) vermitteln die Adhäsion des Pilzes an die Wirtszelle und Invasine (Proteine) vermitteln den Invasionsprozess.
Auch andere Faktoren wie der pH-Wert, Stoffwechselanpassungen und Umweltstressreaktionen in der Zelle tragen zum Pilzwachstum bei.
Curcumin ist seit langem für seine antimikrobielle Wirkung bekannt. Studien haben seine antimykotische Wirkung gegen viele häufig vorkommende pathogene Pilze, einschließlich Candida, hervorgehoben.
Es ist bekannt, dass es gegen verschiedene Candida-Stämme wirksam ist, insbesondere gegen Candida albicans.
Mehrere Mechanismen für die antimykotische Wirkung von Curcumin gegen diesen Pilz wurden aufgeklärt.
Es wurde entdeckt, dass einer der Mechanismen die Veränderung der Plasmamembran des Pilzes durch Curcumin ist, die sein Wachstum verhindert.
Es wurde auch festgestellt, dass Curcumin die Expression von Proteinen wie Calcineurin, das an der Synthese und Aufrechterhaltung der Pilzzellwand beteiligt ist, negativ reguliert. Dies führt zur Zerstörung der Zellwand und somit zum Absterben der Pilzzelle.
Ein weiterer antimykotischer Mechanismus von Curcumin beruht auf seiner Fähigkeit, die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies in Pilzzellen zu induzieren. Dies führt zu einem Anstieg des oxidativen Stresses, der wiederum Apoptose (Zelltod) in den Zellen auslöst.
Es zielt auch auf das TUP-1-Gen (das an der DNA-Synthese beteiligt ist) ab, das die Zellteilung und damit das Pilzwachstum verhindert.
Bei vaginaler Candidiasis hat sich eine Curcumin-Formulierung als wirksam bei der Behandlung der Infektion erwiesen.
In einem Krankheitsmodell wurde auch festgestellt, dass Curcumin die Intensität der oropharyngealen Candidiasis (Candida im Mund- und Rachenraum) verringert.
Was bedeutet das?
Curcumin kann zur Behandlung von durch den Candida-Pilz verursachten Infektionen eingesetzt werden. Seine antimykotische Wirkung tötet Pilzzellen ab und verhindert auch deren Vermehrung.
2. Zerstört den Candida-Biofilm und macht ihn empfindlich gegenüber Antimykotika.
Biofilm ist die schützende Hülle von Krankheitserregern, die durch zelluläre und nichtzelluläre Materialien gebildet wird und eng mit Arzneimittelresistenz verbunden ist. Biofilm besteht aus extrazellulären Materialien wie Mannose und Glucose.
Es ist bekannt, dass diese extrazellulären Materialien mit Antibiotika interagieren und so die Antibiotikaresistenz fördern.
Es wurde festgestellt, dass Curcumin gegen Biofilme mehrerer Krankheitserreger wirksam ist.
In einer Studie wurden verschiedene pflanzliche Polyphenole auf ihre Antibiofilm-Aktivitäten gegen Candida untersucht. Curcumin erwies sich als das aktivste von allen.
Es könnte Biofilm zerstören, indem es die Zelladhäsion, das Biofilmwachstum und die Genexpression verschiedener an der Filmentwicklung beteiligter Faktoren hemmt.
Es wurde auch festgestellt, dass Curcumin multiresistente Candida albicans gegenüber dem Antimykotikum Fluconazol sensibilisiert. Es könnte die Resistenz des Pilzes gegenüber Fulconazol deutlich umkehren.
Die Kombination von Antimykotika mit Curcumin führt zur Bildung reaktiver Sauerstoffspezies in Candida-Zellen, die zu deren Tod führen. Diese synergistische Aktivität kehrt die verringerte Empfindlichkeit des Pilzes gegenüber Antimykotika um.
Was bedeutet das?
Curcumin kann zur Bekämpfung arzneimittelresistenter Candida eingesetzt werden. Die Fähigkeit von Curcumin, Pilzbiofilme zu zerstören und resistente Pilze gegen Antimykotika zu sensibilisieren, hilft dabei.
3. Curcumin hilft bei der photodynamischen Therapie (PDT) gegen Candida.
Die photodynamische Therapie (PDT) ist ein therapeutisches Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen und Krebsläsionen.
Bei dieser Therapie wird eine fotosensibilisierende Verbindung (ein Farbstoff, der Licht absorbieren und Energie auf andere Moleküle übertragen kann) durch Einwirkung von sichtbarem Licht aktiviert und löst viele chemische Reaktionen aus, die die Zielzellen schädigen.
Zu diesen chemischen Reaktionen gehört die Erzeugung reaktiver Sauerstoffspezies oder anderer ähnlich reaktiver Verbindungen. Diese Therapie wird gegen mehrere Krankheitserreger, einschließlich Candida, eingesetzt und hat sich als wirksame Behandlungsmethode erwiesen.
Die bei der PDT üblicherweise verwendeten lichtempfindlichen Verbindungen sind ungiftige Farbstoffe wie Methylenblau und Toluidinblau O. Bei dieser Therapie werden auch Farbstoffe pflanzlichen Ursprungs wie Porphyrine, Phthalocyanine, Curcumin usw. verwendet.
Curcumin wird häufig als fotosensibilisierende Verbindung bei der PDT verwendet. Seine Verwendung in der PDT hat sich als sehr wirksam gegen viele Candida-Arten erwiesen.
Curcumin schädigt die DNA des Pilzes, indem es bei Aktivierung durch Licht reaktive Sauerstoffspezies (Singulett-Sauerstoff) erzeugt.
Es hat auch eine wichtige photodynamische Aktivität gegen Candida-Biofilm. Es inaktiviert den Biofilm, indem es die Stoffwechselaktivität der beteiligten Pilze verringert und die Biomasse des Films verringert.
In einem oralen Candidiasis-Modell wurde die Wirksamkeit von Curcumin bei der PDT hervorgehoben. Curcumin erwies sich als sehr wirksam gegen den Pilz und reduzierte die Anzahl der Kolonien deutlich. Darüber hinaus hatte es keine schädlichen Auswirkungen auf das umliegende gesunde Gewebe.
Was bedeutet das?
Die Anwendung von Curcumin in der photodynamischen Therapie (PDT) kann sehr wirksam gegen Candida-Infektionen sein. Curcumin ist sehr wirksam bei der Schädigung von Pilzzellen und der Zerstörung ihrer Biofilme, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen.
4. Curcumin kann Candida-Infektionen bei immungeschwächten Patienten behandeln
Candida-Infektionen stellen zunehmend ein großes Problem bei immungeschwächten Patienten dar, beispielsweise bei Patienten mit Krebs, AIDS, Organtransplantationen usw.
Das Risiko einer invasiven/systemischen Infektion ist bei diesen Patienten sehr hoch und die Folgen sind oft tödlich, da Antimykotika aufgrund der Unwirksamkeit von Antimykotika oft tödlich sind. Daher ist es in diesen Fällen sehr wichtig, Alternativen zur Behandlung der Infektion zu haben.
Curcumin hat das Potenzial, eine dieser Alternativen zu sein.
Bei Krebspatienten mit invasiver Candida-Infektion wurde analysiert, dass Curcumin wirksam zur Behandlung von durch Pilzinfektionen verursachten Komplikationen und zur Reduzierung der dadurch verursachten Mortalität eingesetzt werden kann.
Es wurde auch festgestellt, dass Curcumin die Adhäsion von Candida-Zellen von AIDS-Patienten am Wirtsgewebe hemmt. Dies weist auf sein Potenzial für den therapeutischen Einsatz bei immungeschwächten Patienten hin.
Darüber hinaus kann Curcumin als Immunstimulans bei der Bekämpfung von Pilzinfektionen bei immungeschwächten Patienten nützlich sein, indem es die Immunantwort moduliert.
Was bedeutet das?
Dies bedeutet, dass Curcumin zur Behandlung von Candida-Infektionen bei immungeschwächten Patienten eingesetzt werden kann, beispielsweise bei Patienten mit Krebs, AIDS usw. Curcumin kann bei diesen Patienten auch das körpereigene Immunsystem stärken und so für die Bekämpfung von Infektionen gerüstet sein.
Kurkuma-Dosierung
Kurkumapräparate sind in Form von Kapseln, Tabletten, flüssigen Extrakten oder Tinkturen erhältlich.
Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt 400 bis 600 mg standardisiertes Curcuminpulver pro Tag, 30 bis 90 Tropfen flüssige Extrakte pro Tag oder 1 bis 3 g getrocknetes Wurzelpulver pro Tag.
Für Kinder gibt es keine empfohlene Dosierung. Denken Sie daran, dass dies nicht unbedingt die Dosierung für Candidiasis/Pilzinfektion ist.
Wie ich immer behauptet habe, ist es besser, Kurkuma in die normale Ernährung aufzunehmen als in Nahrungsergänzungsmitteln. Genießen Sie sein Aroma und seine Farbe in Ihrem Essen!
Vorsichtsmaßnahmen
Die Verwendung von Kurkuma als Gewürz in Lebensmitteln ist für jedermann unbedenklich.
Halten Sie sich bei der Einnahme von Kurkumapräparaten immer an die empfohlene Dosierung, da sonst Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Schwindel oder Verdauungsstörungen auftreten können. Schwangeren und stillenden Frauen sowie Patienten mit Diabetes wird empfohlen, auf Kurkuma-Ergänzungsmittel zu verzichten.
Patienten mit Nierensteinen, Magen-Darm-Erkrankungen, Gallensteinen, Gallengangsobstruktion, Magengeschwüren oder Übersäuerung sollten Kurkumapräparate meiden.
Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie Kurkumapräparate einnehmen, da diese negative Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten, beispielsweise Thrombozytenaggregationshemmern, haben könnten.
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